Wie geht es dem TSV-Urgestein ohne Schott, Herr Senftleben?
Der 28-Jährige vermisst vor allem die sozialen Kontakte
MAINZ. Seit zehn Jahren spielt Marco Senftleben für den TSV Schott Mainz, als Sport- und Fitnesskaufmann verbringt er auch seine Arbeitstage auf dem Vereinsgelände. Mehr Schott-Herzblut geht nicht. „Ohne meinen Verein fehlt einiges“, sagt der 28-Jährige. Vor allem vermisst er die sozialen Kontakte, mit den Teamkollegen, im täglichen Betrieb des Breitensportvereins. Auf dem Klubgelände ist er immer noch täglich. Mitglieder kontaktieren, Online- und Live-Training konzipieren. Die „Kreativen Köpfe“-Fußballtalente haben Bälle mit nach Hause bekommen. Doch die vielen Kurse und Events, die passé sind, setzen dem Klub finanziell zu. Hat Senftleben Angst um seinen Verein? „Dass es den TSV nicht mehr gibt, da mache ich mir keine Sorgen“, blickt der Familienvater nach vorn. Ohne Schott geht halt auch nicht.