Nachdem diese Fakten beiden Klubs mitgeteilt wurden, setzten diese sich mit Vertretern von Stadt, Polizei und Fußballverband an einen Tisch. Es wurde beschlossen, das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit im RSV-Stadion stattfinden zu lassen. Doch angesichts der Auflagen sah sich Wickrathhahn als Gastgeber nicht in der Lage, erstens 50 Ordner zu stellen und zweitens, im Falle gewalttätiger Auseinandersetzungen wäre das Haftungsrisiko dem Hahner Vorsitzenden Jörg Wolters zu hoch. Daher entschloss sich Wickrathhahn zur Absage der Partie. Sowohl Wolters und Hans Janßen aus dem erweiterten Vorstand als auch Mulla Gürmüs für Welate Roj erklärten übereinstimmend und unabhängig voneinander, dass das freundschaftliche Verhältnis zwischen den beiden Vereinen unter der Absage nicht zu leiden habe. Beide Klubs bedauern die Absage des sportlichen Vergleiches jedoch auch, denn so konnte nicht auf dem Platz geklärt werden, wer das bessere Team besitzt.
Welate ist aufgestiegen, Wickrathhahn spielte ebenfalls oben mit und hoffte bis zuletzt noch auf die Chance einer Aufstiegsrelegation. Doch die gab es nicht, weil die Sportfreunde Neuwerk aus der Bezirksliga abgestiegen sind"Schade, dass einige Polit-Chaoten unseren Sport kaputtmachen", lautete der abschließende Tenor der Protagonisten beider Vereine.