2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Zum dritten Mal in Folge musste sich der FC Ehekirchen vergangenes Jahr im Finale des Schiedsrichterturniers geschlagen geben: Gejubelt haben die Spieler des TSV Rain II (auf dem Foto freuen sich Robin Spieler und Alexander Drabek), die deshalb auch heuer zu den Anwärtern auf den Sieg gehören. 	Foto: Xaver Habermeier
Zum dritten Mal in Folge musste sich der FC Ehekirchen vergangenes Jahr im Finale des Schiedsrichterturniers geschlagen geben: Gejubelt haben die Spieler des TSV Rain II (auf dem Foto freuen sich Robin Spieler und Alexander Drabek), die deshalb auch heuer zu den Anwärtern auf den Sieg gehören. Foto: Xaver Habermeier

Wer darf dieses Jahr jubeln?

Der TSV Rain II tritt beim Schiedsrichterturnier als Titelverteidiger an +++ Auch der VfR Neuburg macht sich durch einen verstärkten Kader berechtigte Hoffnungen +++ Einer Mannschaft brennt der Sieg besonders auf den Nägeln

Vermutlich hat keine Mannschaft das Schiedsrichterturnier in den vergangenen fünf Jahren so erfolgreich bestritten und galt zugleich als tragische Figur des Events wie der FC Ehekirchen. Zwei Siege und anschließend drei Jahre in Folge das Aus im Finale. Nach dem letztjährigen Dämpfer prägte der ehemalige Trainer David Bulik sogar den Ausdruck „Vizekirchen“.

Torjäger Simon Schmaus schmunzelt über diese Bezeichnung, zusätzliche Motivation sei das aber nicht. Chancen auf den Turniersieg habe seine Mannschaft allemal. Daneben seien der VfR Neuburg sowie Titelverteidiger TSV Rain II zwei Anwärter auf die begehrte Prämie.

Erneut den Pokal in die Höhe strecken will Rains Trainer Alex Käs. „Ich bin kein Freund halber Sachen. Wir wollen das Turnier mit voller Motivation angehen und es natürlich wieder gewinnen.“ Für dieses Unterfangen wird er wie bereits im Vorjahr sein Team mit ein oder zwei Spielern der ersten Mannschaft verstärken. Welche Konkurrenten den Tillystädtern am ehesten gefährlich werden können, kann Käs nicht einschätzen: „Es kommt darauf an, in welcher Besetzung die Teams antreten. Ich glaube etwa, dass beim VfR Neuburg die schwäbische Hallenmeisterschaft Priorität genießen wird.“

Darauf will sich Christian Krzyzanowski nicht festlegen. Vielmehr plant der Trainer, der mit seiner Mannschaft zwei Turniere parallel spielt, mit gleichstarken Besetzungen ins Rennen zu gehen. Der VfR-Trainer selbst hat mit seinen damaligen Teamkollegen in seiner aktiven Fußballerzeit das Turnier gleich vier Mal gewonnen, im Jahr 2007 das vorerst letzte Mal. Nun möchte Neuburg erneut angreifen. Krzyzanowski: „Mit guten Hallenspielern wie Fabian Heckel, Sebastian Habermeyer und Rainer Meisinger hat die Mannschaft an Qualität dazugewonnen.“ Deshalb rechnet sich der VfR Chancen aus.

Wie in jedem Jahr treffen beim Schiedsrichterturnier Mannschaften verschiedener Spielstärken aufeinander. Zu den größten Außenseitern zählt B-Klassist SC Feldkirchen. Spielertrainer Christoph Fieber will sich davon nicht entmutigen lassen. „Natürlich liegen Welten zwischen den Ligen. Aber es ist schön, sich mit besseren Spielern zu messen. Unser Ziel ist das Überstehen der Vorrunde. In K.o.-Spielen ist dann immer etwas möglich.“

Insgesamt 20 Mannschaften (der SV Karlshuld feiert seine Premiere) gehen bei der 38. Auflage des Schiedsrichterturniers an den Start, womit Obmann Jürgen Roth sehr zufrieden ist. Gespielt wird mit Rundumbande. Die Vorrundenpartien, die am morgigen Samstag um 9 Uhr beginnen und bis 17 Uhr gehen, dauern einmal zehn Minuten. Die K.o-Spiele, die am Sonntag um 9 Uhr mit dem Achtelfinale starten, zweimal zehn Minuten.

Aufrufe: 05.1.2018, 20:25 Uhr
Neuburger Rundschau / Bauer, SigmundAutor