Weiter in der bedrohlichen Zone

Spvgg. Ingelheim - TSV Schott Mainz 1:3 (1:1). - Die Hausherren legten furios los und gingen bereits in der siebten Spielminute durch Daniel Becker in Führung. Bis zur zehnten Minute hätte Becker dieses 1:0 sogar noch zwei Mal ausbauen können, scheiterte aber am Aluminium beziehungsweise an Schott-Keeper Marc Schoene. Auf der Gegenseite machten es die bis dahin eher harmlosen Gäste besser und glichen in der 16. Minute durch einen Distanzschuss in Person von Justin Heidemann aus. Der gleiche Akteur zeichnete auch in der 54. Minute für die erstmalige TSV-Führung verantwortlich, als er einen Freistoß aus etwa 20 Metern im Ingelheimer Kasten versenkte. Sechs Minuten später war es dann Ibrahim Chourak, der mit dem 3:1 die Begegnung endgültig zu Gunsten des mittlerweile dominierenden Tabellendritten entschied. ,,Der spielerische und individuelle Unterschied zwischen Schott und uns war in der zweiten Halbzeit zu groß", konstatierte Ingelheims Trainer Gerd Korz, der die Leistung seiner Mannschaft dennoch als ,,Lebenszeichen" im Vergleich zum vorherigen Auftritt gegen Pirmasens wertete.

Hassia Bingen - SV Horchheim 3:3 (2:3). - ,,Wir haben eine gute Leistung gezeigt und verdient einen Punkt geholt", bilanzierte Bingens Coach Uwe Lautermann nach der Partie, die für seine Elf kaum besser hätte beginnen können. Schon in der zweiten Spielminute stand Serkan Ceyhan nach einem Freistoß goldrichtig und nickte zur Hassia-Führung ein. Auch von Nico Kemmlers 1:1 (14.) ließen sich die Hausherren nicht beeindrucken und gingen nur vier Minuten später durch Toren Hooks erneut in Front. Ein Doppelschlag von Karim Mathis (25.) und Armin Mujevic (30.) führte jedoch noch vor dem Wechsel dazu, dass die Gäste bei Halbzeit mit 3:2 vorne lagen.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn war aber auch dieser Spielstand schon wieder Geschichte, weil Elia Simmonds Zielgenauigkeit bewies und zum verdienten 3:3 einlochte. In der Folge hatten beide Mannschaften noch diverse Chancen zum Siegtreffer, der allerdings nicht mehr fallen sollte. Stattdessen sah Bingens Keeper Lorenz Rehbein vier Minuten vor Schluss wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte und dürfte seinem Team damit im nächsten Match nach den Osterferien fehlen.