2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Mario Herrmannsdörfer F: privat
Mario Herrmannsdörfer F: privat

"Weisendorf ist das Maß aller Dinge"

Mario Herrmannsdörfer über seine ehemalige Kreisliga

Nach zwei Spielzeiten auf Tabellen­rang 6 hat der bayernligaerfahrene Bamberger seine Zelte als Spieler­trainer beim 1.FC Burk abgebro­chen und den SV Dörfleins in seiner Nachbarschaft übernommen. Mario Herrmannsdörfer (36) blickt zurück über die Kreisgrenze und spricht über seine ehemalige Spiel­klasse, die Kreisliga 1.
Wer sind die Favoriten?

Mario Herrmannsdörfer: An Wei­sendorf wird im Kampf um die Meisterschaft nach dem Aufstieg des FC Herzogenaurach kein Weg mehr vorbeiführen. Sie werden dieses Jahr im Bezug auf die Qua­lität der Mannschaft das Maß aller Dinge sein. Nichtsdestotrotz traue ich auch der Sp Vgg Heßdorf wieder einiges zu, da sie wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen.

Für wen wird es eng?

Herrmannsdörfer: Wer am Ende ganz tief unten im Abstiegsstrudel steckt, ist dies­mal schwer vorhersehbar. Ich glaube nicht, dass wie im Jahr zuvor zwei bis drei Mannschaften komplett wegbrechen. Der Kampf um den Klassenerhalt könnte sehr spannend werden. Die Aufsteiger werden sich sicher­lich an die neue Spielklasse gewöhnen müssen und auch Teams wie Uehlfeld und Zeckern müssen sich neu positionieren.

Welche Mannschaft kann für eine Überraschung sorgen?

Herrmannsdörfer: Oes­dorf hegt ja bekanntlich einige Ambitionen, als Aufsteiger in sicheren Tabellenregionen mitzu­spielen. Tatsächlich haben sie sich auch namhaft verstärkt. Eventuell landen sie noch weiter oben, als von einigen erwartet wird. Auch Röttenbach hatte eini­ges an Bewegung in der Mann­schaft und ist auch nicht mehr überall oben auf dem Zettel. Auch sie könnten überraschen.

Wie attraktiv ist die Kreisliga 1 in der kommenden Saison?

Herrmannsdörfer: Ich glaube, dass im Vergleich zur letz­ten Saison ein breiteres Feld an Mannschaften um die oberen Plät­ze mitspielen kann, und dies nicht die meiste Zeit von nur vier Mann­schaften unter sich ausgemacht wird. Fußballerisch ist die Liga wie immer sehr attraktiv und wird auch durch die Tatsache, dass neben den vier Aufsteigern kein Absteiger nach unten gekom­men ist, nichts an Stärke einbü­ßen.

Aufrufe: 05.8.2016, 07:02 Uhr
Jonas Baier (NN Forchheim)Autor