2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
Rassige Duelle prägen das Finale im Sommer-Cup: Hier beharken sich der Borusse Okan Dikenli (l.) und Tiziano Pietro Dia Iocono vom SC Wegberg-Beeck. Foto: Kròl
Rassige Duelle prägen das Finale im Sommer-Cup: Hier beharken sich der Borusse Okan Dikenli (l.) und Tiziano Pietro Dia Iocono vom SC Wegberg-Beeck. Foto: Kròl

Wegberg spielt die Klasse aus

31. Rurdorfer Sommer-Cup: Verdienter 2:0-Erfolg im Finale gegen Borussia Freialdenhoven

Mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg hat sich Regionalligist und Vorjahressieger FC Wegberg-Beeck im Finale des 31. Rurdorfer Sommer-Cup um den Pokal der Sparkasse Düren gegen den Erzrivalen Borussia Freialdenhoven durchgesetzt.

Der Hannes-Elf stand im Halbfinale beim Duell der Mittelrheinligisten gegen Alemannia Aachen U23 noch das Glück des Tüchtigen zur Seite, denn die Borussia beendete das turbulente Torfestival vor knapp 600 Zuschauern mit einem 8:7 nach Elfmeterschießen.

Etwa 800 Zuschauer hatten sich am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein im Rurtalstadion eingefunden, wo das ewig junge Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen im Kampf um den Gewinn des Rurdorfer Sommer-Cup diesmal unter anderen Vorzeichen stand, denn der von Friedel Henßen trainierte Regionalligist aus dem Kreis Heinsberg hatte diesmal die Favoritenrolle inne.

Duell auf Augenhöhe

Doch die erste Halbzeit war ein Duell auf Augenhöhe, das sich vorwiegend im Mittelfeld abspielte. Torchancen waren auf beiden Seiten dünn gesät, die Abwehrreihen dominierten. Lediglich der Borusse Philipp Simon scheiterte mit einer guten Chance am Beecker Torwart Stefan Nöhles (43.).

Nach dem Wechsel brachten beide Teams mehr Intensität ins Spiel. Beecks Spielführer Adrian Berkgit blieb es vorbehalten, die Rothemden mit einem satten Schuss aus rund 18 Metern mit 1:0 in Führung (48.) zu bringen. Unglücklicherweise war der Ball noch von Borussen-Kapitän Fabian Jopek unhaltbar abgefälscht worden, so dass Keeper Sascha Rodemers keine Abwehrmöglichkeit hatte.

Borussia Freialdenhoven suchte nach dem Rückstand erst recht sein Heil in der Offensive, biss sich aber an der starken Defensive des SC die Zähne aus. Lediglich Ryo Suzuki hätte die Möglichkeit zum Ausgleich gehabt, doch seine Abseitsstellung wurde vorher abgepfiffen. So kam es wie häufig bei einer solchen Ergebniskonstellation: Freialdenhoven stürmte mit Mann und Maus, während dem SC Wegberg-Beeck durch den eingewechselten Johannes Walbaum das vorentscheidende 2:0 (82.) gelang. Anschließend brachte der Regionalligist die knappe Führung verdient über die Zeit.

Mit dem Gewinn des Pokals der Sparkasse Düren tröstet sich der Regionalliga-Aufsteiger vielleicht über seine Heimpleite in der neuen sportlichen Umgebung, wo es Samstag ein 0:5 gegen den SV Rödinghausen gesetzt hatte.

Aufrufe: 03.8.2015, 11:54 Uhr
ahw I AZ/ANAutor