2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation

Warburg macht den ersten Schritt

Sportfreunde holen ein 3:3 in Osthinghausen und können nun am Sonntag aufsteigen

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Warburg. Nichts für schwache Nerven. In einem dramatischen Relegationsspiel um den Bezirksliga-Aufstieg holten sich die Warburger Sportfreunde am Donnerstagabend ein verdientes 3:3-Remis beim Meister der Kreisliga Soest SF Ostinghausen. Dabei sahen die Warburger in der zweiten Hälfte schon wie der sichere Sieger aus, doch die Gastgeber egalisierten einen 1:3-Rückstand. Das entscheidende Rückspiel steigt nun an diesem Sonntag, 21. Juni, um 15 Uhr in Warburg.

Gastgeber Sportfreunde Ostinghausen zeigte wie der Gast aus Warburg von der ersten Minute an, dass sie das Ticket für die Bezirksliga lösen wollen. Den besseren Start erwischten nach einigen Minuten des spielerischen Abtastens die Gastgeber. Ostinghausen inszenierte ein hohes Pressing, die Warburger suchten den Konter. Ostinghausen attackierte früh, setzte Warburg unter Druck. Ab der 15. Minute kamen die Gäste in die Partie, ohne jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Auch die Gastgeber fanden zunächst keine Lücken. Die passende Lösung hatte dann in der 30. Minute Averhage, der aus 25 Metern unhaltbar zum 1:0 für Ostinghausen traf. Die Krull-Elf antwortete schnell, Christian Rasche nutzte seine Laufgeschwindigkeit und schloss einen Konter zum 1:1 ab (34.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff zeigte Rasche seinen Torriecher und schloss zum 1:2 ab.

Als dann in der 53. Minute Albert Götte nach einer Ecke zum 1:3 abstaubte, jubelten die Gäste ein wenig zu lange. Fast im Gegenzug schloss Haag den ersten sehenswerten Angriff der Platzherren zum Anschlusstreffer ab. „Da haben wir schlecht ausgesehen“, meinte Coach Krull. In der 63. Minute gaben die Gastgeber mit einem Lattentreffer das nächste Warnzeichen, dem Averhage in der 71. Minute nach einem Sololauf den Ausgleichstreffer folgen ließ – wie Trainer Krull befand aus einer Abseitsposition. Warburg war kurz angeknockt, kam dann aber wieder ins Spiel und gestaltete die Schlussphase offen. „Wenn man 3:1 führt, will man nicht unentschieden spielen, aber unter dem Strich können wir mit dem 3:3 gut leben“, bilanzierte Trainer Krull.

Warburg: Sv. Hilleke, Adam, Schonlau, Müller, Stepchin, Böhm, Laqua, Del (81. Celik), Götte, Werner (78. Rudolph), Rasche.

Aufrufe: 019.6.2015, 08:49 Uhr
Hermann LudwigAutor