2024-04-30T13:48:59.170Z

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Im "Sechs-Punkte-Spiel" wollen die Walldorfer um Julian Ludwig (Mitte; hier im Spiel gegen Hessen Dreieich) und Jan Deumlich (rechts) den Anschluss an die Tabellenplätze der Aufstiegsrunde halten.
Im "Sechs-Punkte-Spiel" wollen die Walldorfer um Julian Ludwig (Mitte; hier im Spiel gegen Hessen Dreieich) und Jan Deumlich (rechts) den Anschluss an die Tabellenplätze der Aufstiegsrunde halten. – Foto: Dominik Claus

Walldorf und Ginsheim unterschiedlich unter Druck

Rot-Weiß Walldorf will sich gegen Bad Vilbel fangen, der VfB Ginsheim den Anschluss nicht verlieren

WALLDORF/GINSHEIM . Aus unterschiedlichen Gründen unter Druck sind die Hessenligisten von Rot-Weiß Walldorf und VfB Ginsheim am kommenden Spieltag. Für die Rot-Weißen um Trainer Max Martin geht es an diesem Freitag (19.30 Uhr) beim Tabellenvorletzten, FV Bad Vilbel, darum, sich nach drei Niederlagen in Folge wieder zu fangen. Der sieglose Klassenletzte VfB, am Samstag (15 Uhr) beim drittplatzierten SC Waldgirmes zu Gast, will nicht den Anschluss verlieren.

Die RWW-Partie in der Wetterau hält Martin für so bedeutungsvoll, dass er sie zum „Sechs-Punkte-Spiel“ erklärte. Denn zurzeit findet sich seine Mannschaft als Sechster außerhalb der fünf Plätze, die nach der Vorrunde die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sichern. In der ausgeglichenen Gruppe B der zweigeteilten Liga trennen allerdings den Vierten (TuS Dietkirchen) und den Achten (SV Zeilsheim) gerade mal zwei Punkte. Die zuletzt wackelige RWW-Defensive erklärt Martin unter anderem damit, dass derzeit zwei verletzte Stützen fehlen: Kapitän Christian Matheisen, wichtigster Stabilisator im Mittelfeld, ist wieder ins Training eingestiegen. Abwehrchef Jonas Herberg darf sich dagegen sportlich noch gar nicht belasten.

Ginsheims Trainer Matthias Güldener hat einen Wunsch: Seine Mannschaft soll in Waldgirmes an ihre jüngste Leistung anknüpfen (1:1 gegen Dietkirchen), da sie sich spielerisch deutlich verbessert zeigte – und deutlich machte, unbedingt punkten zu wollen. Der Sportliche Leiter Achim Groß ist sich sicher: Behält das Team den jüngsten Einsatzwillen bei, „dann werden wir auch in Zukunft unsere Punkte holen“. Auf den gelb-rot-gesperrten Cem Felek und „Rotsünder“ Dillon Fosuhene muss der VfB in Mittelhessen verzichten. Oladimeji Alabi Ladipo, der seine Gelb-Rot-Sperre verbüßt hat, hätte jüngst in der U23-Vertretung eingesetzt werden sollen, zog sich beim Aufwärmen aber eine Zerrung zu. Verletzt sind auch Christian Makana und Edmond Latifi, Johannes Gansmann ist erkrankt. Ob Raymond Williams in den Kader zurückkehrt, hat Güldener noch nicht entschieden. Der Außenverteidiger hat nach einer Verletzungspause und einwöchiger beruflicher Abwesenheit noch Trainingsrückstand.



Aufrufe: 023.9.2021, 16:09 Uhr
Dirk WinterAutor