Waldalgesheim: Schon das sechste Heimspiel

Vor einem Jahr erlitt die Alemannia gegen den FCK-Nachwuchs nach Halbzeitführung noch eine 1:2-Pleite. Damals zog der von den Profis abkommandierte André Hainault die Fäden im Mittelfeld der Pfälzer. Damals traf Anil Gözütok zum Ausgleich. Der Torschütze könnte wie zuletzt bei den FCK-Auftritten in Emmelshausen (3:0) und gegen den FC Karbach (3:1) auch diesmal dabei sein, genauso wie Elias Huth im Sturmzentrum. Hainault dagegen ist seit Sommer auf der Suche nach einem neuen Klub. Ay weiß, „dass es stark darauf ankommen wird, wer von den Profis dabei ist und ob diejenigen sich dann auch auf das Spiel einlassen.“

Nehmen, wie es kommt, lautet das Motto bei der Alemannia. Dass die Gäste spielerisch zum Besten in der Liga gehören, ist an der Waldstraße jedem klar. „Wir sind aber nicht weit weg, anders als im Vorjahr nach jetzigem Stand eher auf Augenhöhe“, zieht Ay den Vergleich und kündigt an: „Wir versuchen, das zu machen, was uns im letzten Jahr nicht gelungen ist. Zu gewinnen!“ Von einer intensiv geführten Partie geht der 38-Jährige aus. Genauso, dass seine Abwehr, die zuletzt mit einer Dreierkette agierte, mehr gefordert sein wird als beim 2:0-Erfolg gegen den TSV Emmelshausen im zweiten Abschnitt. Vor allem der 19-jährige Linksaußen Maximilian Fesser hat sich bei den Pfälzern mit starken Auftritten und vier Treffern in den letzten drei Begegnungen in den Fokus gespielt.

Wieder zurück im Kader der Grün-Weißen ist Vincenzo Bilotta. Der Mittelfeldstratege musste gegen Emmelshausen wegen einer privaten Verpflichtung passen. Wohl auf der Bank Platz nehmen kann Innenverteidiger Konstantin Gänz, der nach seiner Zerrung wieder mit leichtem Training begonnen hat. Felix Reißmann und Kapitän Can Özer (wahrscheinlich Kreuzbandriss) fallen dagegen weiter aus.