2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht

Vorzeitiger Titel überrascht das Team

FC Oste/Oldendorf steigt in die Oberliga auf - Spontane Feier

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Die Landesliga-Fußballerinnen des FC Oste/Oldendorf sind zwei Spieltage vor dem Saisonende quasi in zivil Meister geworden. O/O hatte am Sonnabend vorgelegt und der letzte Verfolger einen Tag später gepatzt.

„Ein tolles Gefühl“, so Trainer Stefan Draack, der bestätigt, dass O/O für die Oberliga melden will: „Wir wollen den Schwung und die Euphorie mitnehmen.“

TSV Wallhöfen – FC Oste/Oldendorf 0:3. Eigentlich verfolgte O/O-Trainer Stefan Draack als Zuschauer den Regionalliga-Aufstieg von Drochtersen/Assel und plötzlich war er auf seiner eigenen Titelfeier. Das war passiert: Am Sonnabend hatte O/O die Weichen gestellt und 3:0 beim bis dato zu Hause noch ungeschlagenen TSV Wallhöfen gewonnen. Nur noch ein Punktgewinn fehlte zur Meisterschaft, da niemand davon ausging, dass Verfolger SG Anderlingen/Byhusen am Sonntag gegen den Buchholzer FC (nur ein Saisonsieg) nicht gewinnen würde. „Plötzlich sind in Drochtersen Leute auf mich zugekommen und sagten: Anderlingen hat verloren und ihr seid Meister. Glückwunsch“, so Draack. Schnell machte die Neuigkeit in der internen WhatsApp-Gruppe die Runde. „Das kam wie aus dem Nichts, keiner konnte zunächst realisieren, was da passiert ist“, erzählt Draack. Die meisten hatten den Muttertag genutzt, um mit der Familie etwas zu unternehmen. Ohne Umwege führte ihr Weg jetzt ins Gasthaus Meier. Draack erinnert sich: „Wir haben uns angeguckt und konnten es immer noch nicht glauben.“ Letztendlich fiel er aber noch: Der Startschuss für eine spontane, aber umso längere Meisternacht. Tore: 0:1 (26.) Markus, 0:2 (39.) Elfers, 0:3 (60.) Elfers.

TSV Bassen – TuS Harsefeld 2:2. Beide Teams legten los wie die Feuerwehr: Nach nicht einmal zehn Minuten waren bereits drei Tore gefallen. „Das war ein klassisches 6:6-Spiel“, so Co-Trainer Michael Polle über eine chancenreiche Begegnung. Mit fortlaufender Spieldauer verloren die druckvoll spielenden Gäste die Konzentration, spielten nur noch mit und wurden bestraft. Tore: 1:0 (4.) Kobelt, 1:1 (6.) Melchien, 1:2 (8.), 2:2 (74.) Stenzel.

TuS Westerholz – TSV Eintracht Immenbeck 2:0. In Scheeßel hatte Eintracht-Coach Ron Lindenau zahlreiche Ausfälle zu beklagen und stellte deshalb eine ganz junge Mannschaft auf, darunter jeweils zwei 16-, 17- und 18-Jährige. „Kämpferisch haben sich die Mädchen sehr gut geschlagen. Spielerisch war Westerholz zu stark“, so Lindenau. Sophie Gerkens kommt nach ihrer langen Verletzungspause immer besser in Schwung.

Aufrufe: 012.5.2015, 19:28 Uhr
Mirja MartensAutor