2024-04-25T14:35:39.956Z

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Vorrunde D: Titelverteidiger Jüchen macht es spannend

Im Endspiel hatten die Vorster, als A-Ligist klarer Außenseiter, an der Überraschung geschnuppert.

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Trainer Roger Steinbach war ehrlich: "Das war eine Gruppe auf niedrigem Niveau. Das Turnier hat nicht gehalten, was es versprochen hat", fand der Trainer der Sportfreunde Vorst, der sich im Endspiel der Vorrunde D dem Titelverteidiger VfL Jüchen/Garzweiler mit 1:2 geschlagen geben musste. Dennoch bescheinigte er dem Landesligisten einen verdienten Sieg: "Die bessere Mannschaft hat sich heute durchgesetzt."
Im Endspiel hatten die Vorster, als A-Ligist klarer Außenseiter, dennoch an der Überraschung geschnuppert. Erst zwei Minuten vor der Schlusssirene stellte Mo Chaibi für Jüchen auf 2:1. Zuvor hatte ein Neunmeter von Patrick Schneider für den Ausgleich gesorgt, dessen Entstehung allerdings kurios war: Der Jüchener Baris Gürpinar war auf einer feuchten Stelle ausgerutscht, hatte den Ball beim Fallen mit der Hand berührt und wurde neben dem Strafstoß auch noch mit "Rot" bestraft. "Das war sicherlich keine Absicht", sagte VfL-Coach Georg Krahwinkel. Der sah bei seiner Rückkehr auf die Trainerbank eine durchwachsene Vorstellung seiner Mannschaft, die das Eröffnungsspiel gegen den B-Ligisten BV Weckhoven sogar mit 2:3 verlor. "Es war sicherlich ein sehr glücklicher Turniersieg. Wir mussten ja nach dem ersten Spiel schon bangen. Am Ende hat sich das stärkste Team durchgesetzt, enttäuscht bin ich aber trotzdem", sagte der Coach.

Im Halbfinale hatte sich Jüchen klar mit 3:0 gegen den FSV Vatan (Kreisliga B) durchgesetzt. Dabei reagierte ein Vatan-Spieler nach einem Foul an ihm so über, dass er von seinen Mitspielern eingefangen werden musste und die Rote Karte sah. Krahwinkel war erbost: "Das ärgert mich außergewöhnlich und hat die ganze Stimmung kaputtgemacht. Das Turnier ist gerade zu Ende und in der Halle ist es mucksmäuschenstill." Vorst musste im zweiten Halbfinale gegen Weckhoven nach einem 0:0 ins Neunmeterschießen, wo beim BV allerdings kollektiv die Nerven versagten: Keiner der fünf Schüsse ging bei der 0:2-Pleite ins Tor.

Aufrufe: 015.1.2017, 20:24 Uhr
NGZ / pas-Autor