2024-04-30T08:05:46.171Z

Ligabericht
Auch VfB-Urgestein Harald Heumann drehte noch mit am Rad.  Foto: Archiv
Auch VfB-Urgestein Harald Heumann drehte noch mit am Rad. Foto: Archiv

Vorne anzugreifen dürfte heuer noch nicht drin sein

Ex-Kreisligist VfB Wettererfeld will sich nach der Rückkehr in Kreisklasse erst einmal akklimatisieren und dann mal schauen.

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Nach 24 Spielen in der A-Klasse Mitte war der VfB mit 62 Punkten verdienter Meister und Rückkehrer in die Kreisklasse. Das Team um Trainer Harald Schmid hatte am Ende sogar satte sieben Punkte Vorsprung auf die Tormaschine des FC Neunburg, obwohl sich die Rivalen lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten. Doch Wetterfeld gewann beide direkten Vergleiche, damit waren alle Zweifel beseitigt. In den 24 Spielen kassierte der VfB nur zwei Niederlagen und leistete sich zwei Unentschieden. 20 Siege sind jedenfalls meisterlich. Bei 88 Toren und nur 25 Gegentreffern.

Viele Derbys warten in Kreisklasse

Trainer Harald Schmid hatte es kommen sehen: „Wir sind verdient aufgestiegen, wenn man über die gesamte Spielzeit nur zwei Spiele verliert. Wobei die Niederlage am letzten Spieltag gegen Bernried nicht mehr relevant war“. Und: „Ich bin überglücklich, dass wir es am Ende geschafft haben, direkt aufzusteigen und nicht den Gang über die Relegation antreten mussten“. Doch die Saison ist abgehakt, alle VfBler sind auf die Kreisklasse fixiert: „Wir haben fünf Wochen Zeit, um uns akribisch vorzubereiten“, so der Coach Dazu gehört auch ein Trainingslager, natürlich Testspiele und das eigene Ludwig-Bücherl-Gedächtnisturnier. So viel Zeit wird der Ex-Kreisligist aber auch brauchen. Zwei Neuzugänge gab es, die Youngster müssen lernen.


Zwei Neuzugänge, mehr nicht

„Der Aufstiegskader blieb komplett zusammen“, freut sich der Coach auch über Nico Spitzer (JFG Regenbogen) und Marcel Rankl (Roding), die den Kader breiter machen. Über weitere externe Neuzugänge nachzudenken, dafür gibt es keinen Grund: „Wir haben eine gute Mannschaft beisammen.“ Körperlich tofit sein müssen die Aufstiegshelden jedenfalls für harte Kämpfe in der Kreisklasse.

Die Zielsetzung ist sehr optimistisch: „Wir haben in der Klasse einige interessante Derbys. Unsere Zielsetzung ist im ersten Jahr ein einstelliger Tabellenplatz. Vielleicht gelingt es uns, den einen oder anderen Favoriten zu ärgern“, so Schmids Wunsch. Bei der Ausgeglichenheit der Kreisklasse sicher kein Problem, denn auch vermeintliche Favoriten haben den einen oder anderen schlechten Tag. Von mehr will der VfB höchstens träumen: „Ganz vorne anzugreifen, ist in diesem Jahr nicht möglich, unsere junge Mannschaft muss sich erst noch weiter entwickeln.“ Aber die Zeit vergeht im Fußball oft schnell ...

Aufrufe: 028.6.2017, 12:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor