Fast alle wollen wieder in den Osten

Kreisspielleiter Josef Wocheslander lässt wissen, er sei derzeit erst dabei, die neuen Ligen zusammenzustellen, allerdings sei noch nichts fix, denn mit einigen Vereinen müsse erst noch gesprochen werden. Denn die Kreisführung hat aus der Vergangenheit gelernt: „Es macht wenig Sinn, Ligen einzuteilen und das an die Vereine rauszugeben, damit diese gleich wieder Einspruch dagegen einlegen, weil die Einteilung nicht ihren Vorstellungen entspricht“, so Wocheslander. Gingen die Einsprüche ans Bezirkssportgericht, würde sich ohnehin alles noch mehr verzögern, weiß Wocheslander. Bis zum Wochenende 17./18. Juni dürfte aber alles klar sein.

Doch es gilt als offenes Geheimnis, dass es in der Kreisklasse großen Gesprächsbedarf geben dürfte, denn es herrscht ein Überangebot an „Ost-Mannschaften“. Jeder will natürlich in die derbyträchtige Ost-Staffel. „Das ist uns schon bekannt, aber es wird auch in diesem Jahr sicherlich wieder den einen oder anderen Härtefall geben. Wir können nicht in einer Klasse mit weniger Teams spielen lassen und in einer anderen mit 17 Mannschaften“, baut Wocheslander schon einmal vor.

Die Betroffenen wissen das ebenfalls: Beispiel FC Untertraubenbach und SV Atzenzell/Sattelbogen. An der Sollstärke für alle drei Klassen (Kreisliga, Kreisklasse, A-Klasse) wird allerdings nicht gerüttelt. So gehen in den beiden Kreisligen 28 Teams an den Start, in den drei Kreisklassen 42, in den drei A-Klassen 38 Teams.