2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Vom Klassenerhalt überzeugt

Matthias Amschler stellt den neuen Trainer beim FC Viereth vor.

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga droht dem FC Viereth wieder der Abstieg. In der Rückrunde soll dem FC ein neuer Trainer neuen Schwung bringen und mit seiner Spielerpersönlichkeit auf dem Platz mehr Punkte bringen. Viereths Sportlicher Leiter Matthias Amschler verät wer der neue ist und zieht ein Hinrundenfazit.

Der FC Viereth hat einen neuen Trainer. Wer ist der "Neue" und warum fiel die Wahl auf ihm?

Matthias Amschler: Ab 01. Januar wird Christian Neumohr bei uns als Spielertrainer agieren. Christian stand bereits für Beginn der Saison bei uns auf dem Wunschzettel, er hatte damals aber frühzeitig bei seinem damaligen Verein SV Dörfleins verlängert. Nachdem wir nun ab Winter wieder auf der Suche waren, wurde von unserer Seite der Kontakt gesucht und wir wurden uns schnell einig. Er passt von seiner Philosophie und seinem Wesen sehr gut zu uns. Er ist mit 35 Jahren noch ein "junger" Trainer, der aber bereits 3 Jahre in der Bezirksliga Erfahrung als Herrentrainer gesammelt und davor als A-Jugendtrainer bei seinem Heimatverein SV Hallstadt bewiesen hat, dass er mit jungen Spielern sehr gut umgehen kann. Das war uns gerade in der Hinsicht wichtig, weil wir in den nächsten Jahren gute Jungs aus unseren Jugendmannschaften dazu bekommen. Und letztendlich hilft er uns auf dem Platz als Spielerpersönlichkeit weiter.

Was erwartet man sich vom Neuen?

Die Erwartungen stellen wir nicht allein an den Trainer, sondern an das ganze Team - Coach, Mannschaft, Betreuer, Vorstandschaft. Die Stimmung ist trotz der Tabellensituation sehr gut, das gilt es zu konservieren. Wir wollen in einer guten Vorbereitung die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde legen und v. a. wieder Sicherheit und Selbstverstrauen in unser Spiel bekommen. Dafür wurde Christian geholt und wir werden als Verein alles tun, um ihn dahingehend zu unterstützen.

Wie groß ist die Hoffnung das mit dem neuen Trainer noch der Klassenerhalt geschafft werden kann?

Ich bin überzeugt, dass wir ihn schaffen - notfalls über die Relegation. Wir stehen nach 17 Spielen sicherlich zurecht da unten, da lügt die Tabelle nicht. Aber das Potenzial ist wesentlich größer als der Punktestand und wir werden mit Christian, den zurückkehrenden Verletzten und noch ein, zwei Neuzugängen personell auch wieder breiter und besser als zuletzt aufgestellt sein.

Warum steht man eigentlich so schlecht in der Tabelle?

Die letzte Saison, als man deutlich aus der Kreisliga abstieg, hat schon ziemlich am Selbstvertrauen der Jungs genagt. Leider haben wir es von Beginn der Saison an nicht geschafft, dieses Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Die Mannschaft bekam nie die nötige Sicherheit und Selbstverständnis ins Spiel, es wurden einfach zu viele, einfache Fehler gemacht. Die Verunsicherung war groß und wenn du dann mal unten drin stehst, kommt natürlich auch das Pech dazu.

Wie sehen die Ziele für die Rückrunde aus?

Der Klassenerhalt ist natürlich das oberste Ziel. Ich hoffe, dass wir von Verletzungen verschont bleiben und die Mannschaft mit Spaß und Freude am Spiel endlich ihr Potenzial ausschöpfen kann.

Wird der neue Trainer auch im Falle eines Abstiegs in der nächsten Saison beim FC weitermachen?

Wir haben uns - unabhängig vom Saisonausgang - auf eine Zusammenarbeit bis mindestens Ende der Saison 2016/17 geeinigt. Das war uns sehr wichtig, um entsprechende Planungssicherheit zu haben. Wir haben uns sehr gefreut, dass Christian diese Zusage gegeben und damit gezeigt hat, dass er hier auch längerfristig arbeiten möchte, was ganz in unserem Sinne ist.

FuPa wünscht dem FC Viereth viel Erfolg für die Rückrunde.

Aufrufe: 01.12.2015, 10:32 Uhr
bdAutor