Voll des Lobes für den Vorgänger

Vom Ligarivalen Spvgg. Essenheim kommt Torwart Björn Allgeyer. Neu beim VfL sind außerdem Defensivallrounder Andrea Camilleri vom Ligarivalen TSV Ebersheim, Stürmer Jesse Maerz und Rechtsverteidiger Joao dos Santos Gomes von A-Klassen-Aufsteiger FV Budenheim, Innenverteidiger Josip Rimac von B-Klassen-Absteiger Hassia Kempten sowie der zentrale Mittelfeldspieler Simon Michael Schnell vom B-Klasse-West-Klub Spvgg. Viertäler. „Bis auf Co-Spielertrainer Adem Kaya, dessen Ziel noch unbekannt ist, haben wir keine weiteren Abgänge zu verzeichnen“, macht VfL-Spielausschuss Manuel Müller deutlich.

Trainingsauftakt an der Talstraße wird am Freitag, 28. Juni, sein. Bekanntlich tritt der 53 Jahre Ingelheimer Matthias Kaurisch die Nachfolge von Patrick Bieger als Cheftrainer an. Der Kaufmännische Angestellte ist kein Unbekannter, hat schon Klubs wie TSV Zornheim, VfB Bodenheim, FC Fortuna Mombach oder TuS Marienborn in Bezirksliga und A-Klasse trainiert. Zuletzt war Kaurisch, verheirateter Vater eines Sohnes und bekennender Fan von Borussia Dortmund und kühlen Apfelsaftschorlen, als Sportlicher Koordinator für den Nachwuchs-Leistungsbereich (seit 2015) sowie als Jugendcoach bei der Spvgg. Ingelheim aktiv gewesen. Gemeinsam mit Jugendleiter Olaf Allgeyer betreute er dort seit Herbst die A-Junioren in der Landesliga.

In 90er Jahren hatte Kaurisch als Talentschmied in der Jugendabteilung des TV 1817 Mainz agiert, wo er auch die Südwestliga-A-Jugend coachte. Zuvor hatte der B-Lizenz-Inhaber und Freund spektakulären Offensivspektakels mit dem Nachwuchs des SV Gonsenheim Erfahrungen gesammelt.

Über seinen zum FV Budenheim gewechselten Vorgänger sagt Kaurisch nur Gutes: „Patrick Bieger hat hier einen super Job gemacht.“ Darauf könne er prima aufbauen. Bereits bei seiner Verpflichtung hatte Kaurisch angekündigt, sein Plan sei es, den eher dünnen Kader zunächst einmal „in der Breite besser aufzustellen“. Dies hat mit den aktuellen Transfers geklappt. „Was dann in zwei, drei Jahre daraus entsteht, wird man sehen“, so Kaurisch. Klar ist: Wenn es in der Liga weiter so flutscht wie zuletzt, kann das mittelfristige Ziel der Frei-Weinheimer eigentlich nur der Aufstieg in die Bezirksliga sein…