Nach dem guten Auftritt gegen Bayer 04 Leverkusen will der Fußball-Oberligist WSV heute (15 Uhr, Zoo-Stadion, Liveticker) mit einem Sieg über den SV Sonsbeck einen optimalen Saisonstart hinlegen.
Allerdings haben die „Ultras“ angekündigt, aus Protest gegen die strenger ausgelegte Stadion- ordnung auf Choreographien, aber auch Unterstützung zu verzichten. Dies richte sich nicht gegen Team oder Verein, sondern gegen die Polizei und die Stadt, heißt es.
Trainer Thomas Richter kann derweil zum Auftakt aus dem vollen Kader schöpfen. Innenverteidiger Maximilian Nadidai (Pfeiffersches Drüsenfieber) fällt aus, Linksverteidiger Marvin Schurig ist leicht angeschlagen, sonst aber stehen alle zur Verfügung.
Und so hat Richter die Qual der Wahl: Stellt er Lukas Fronczyk ins Tor oder den gegen Leverkusen überragenden Bastian Sube? Und: Entscheidet er sich für das Sturmduo Marvin Ellmann/Dennis Schmidt? Oder wieder für Youngster Nils Nettersheim? „Wir haben jede Menge Alternativen“, freut sich Richter.
Topfavorit ist in den Expertenumfragen allerdings die Spielvereinigung Velbert, dem WSV wird die Rolle des direkten Verfolgers zugebilligt. Beide Teams treffen am 17. August in der Nachbarstadt aufeinander. Vorteil des WSV sind die Fans – theoretisch jedenfalls.