VfR-Teams in glänzender Position

A-Junioren: SG VfR/Saxonia - SG Fortuna/Eichholz 12:0 (5:0).

VfR/Saxonia hat im Wettschießen mit Tabellenführer Hanse Lübeck für ein echtes Ausrufezeichen gesorgt. Fortuna/Eichholz war für die Mannschaft von Trainer Kai Schlotfeldt nur ein Spielball. Die wie entfesselt aufspielenden Neumünsteraner zerlegten beim 12:0 den Kontrahenten regelrecht in ihre Einzelteile.
Besonders hungrig war wieder einmal der sechsfache Torschütze Wilko Schmidt, der den Reigen eröffnet hatte (21.) und ihn auch beschloss (84.). Die weiteren Treffer markierten der Doppeltorschütze Jan-Erik Kelch sowie Paul Falk, Hannes Kracht, Philipp Lorenzen und Canny Winterstein.
,,In der Anfangsphase haben wir uns noch ein wenig schwer getan, dann war es aber ein konzentrierter Auftritt von uns", sagte Schlotfeldt, der auch hinsichtlich der Meisterschaftsfrage wieder vorsichtig optimistisch ist.
,,Wir müssen natürlich unsere Spiele gewinnen, das ist ein Muss und wird schwierig genug. Aber wir haben es wieder selbst in der Hand, und das ist das Positive", sagte der SG-Coach, dessen Team nun mit dem besseren Torverhältnis im Rücken Spitzenreiter SG Hanse Lübeck nicht aus den Augen lässt.

SG VfR/Saxonia: Sparfeld - Kracht, Lorenzen, Buthmann, Kalyoncu, Steinmetz, Huber, Falk, Wellbrock, Kelch, Schmidt; eingewechselt: Winterstein, Petersen, Kumbier.
Nächster Gegner: Büchen-Siebeneichener SV (H/Sonntag, 31. Mai, 11.30 Uhr).

SG BöHu/Wa/PSV/SVT - TSV Travemünde 2:0 (0:0).

Rehabilitation geglückt, Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft: BöHu hat sich noch einmal zurückgemeldet. Die Elf von Trainer Riko Bromm darf drei Spieltage vor Saisonende bei drei Punkten Rückstand auf die SG Trittau/Südstormarn sogar wieder vom Klassenerhalt träumen.
Bromm, der diesen - auch um Druck von seinem Team zu nehmen - vor einigen Wochen schon fast abgeschrieben hatte, resümierte: ,,Spielerisch war es keine Augenweide, aber unterm Strich haben wir verdient gewonnen."
Die Hausherren agierten über weite Strecken überlegen, mussten sich aber lange gedulden, ehe Tim Stegelmann nach einem Pass von Steffen Todt das ersehnte 1:0 gelang (54.). Das erlösende 2:0 legte schließlich Fabian Löffler in der 73. Minute nach. Er jagte die Kugel nach einem Zuspiel von Mika Schmahl fulminant in den Winkel.

SG BöHu/Wa/PSV/SVT: Butenschön - Beckmann, Vollstedt, Ehlers, Bruhn, Stegelmann, Ciepluch, Edsen, Rathje, Kock, Naeve; eingewechselt: Schmahl, Löffler, Todt, Grothkopp.
Nächster Gegner: Preußen Reinfeld (A/Sonnabend, 30. Mai, 15 Uhr).

B-Junioren: SG VfR/Saxonia - SG Heiligenstedten/Itzehoe 2:1 (0:1).

Es war ein recht zähes Ringen für den Ligaprimus. Die Mannschaft von Trainer Günther Stoellger lag nach 40 Minuten durch ein Freistoßtor von Finn-Espen Zils sogar mit 0:1 zurück (30.), um dann die Verhältnisse nach der Pause aber noch geradezurücken.
Schon in der ersten Halbzeit hatte die Stoellger-Elf mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Pech hatte insbesondere Sefa Cakir, der einmal den Pfosten und einmal die Latte traf. Mehr Glück im Abschluss hatten Mattis Kringel (52.) und Levin Manns (56.), die jeweils per Kopfball erfolgreich waren. Tobias Usbek hatte jeweils zuvor mustergültig geflankt.
,,Wir sind ruhig geblieben und haben gegen einen dicht gestaffelten Gegner Ruhe bewahrt. Kompliment an meine Mannschaft", war Stoellger zufrieden.

SG VfR/Saxonia: Köper - Schacht, Vollstedt, Reggentin, Usbek, Steinkamp, Blöcker, Busch, Kringel, Manns, Cakir; eingewechselt: Möller, Bozkurt.
Nächster Gegner: Preußen Reinfeld (A/Freitag, 22. Mai, 19 Uhr).

SG Rönnau/Segeberg - TuS Nortorf 3:1 (2:1).

Es fing so gut an, am Ende aber jubelte nur die gastgebende SG. Nortorfs Lasse Böttcher hatte seine Farben bereits in der siebten Minute in Führung gebracht. Zu einem Punktgewinn sollte dieses frühe 0:1 aber nicht reichen, da die Gäste in der Folgezeit die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen ließen.
,,Es ist schon frustrierend", sagte TuS-Coach Mathias Heintz, der konkretisierte: ,,Wir haben vorne genügend Chancen, kassieren hinten aber drei Gegentore nach Standards."
Auch in Durchgang Nummer zwei - Nortorf lag mittlerweile mit 1:2 zurück - wollte der TuS zumindest ein Unentschieden erzwingen. Beim Schuss von Jan-Renke Irps hatten die Gäste den Jubelschrei bereits auf den Lippen, doch SG-Keeper Alexander Kichutkin fischte das Spielgerät mit einem sensationellen Reflex aus dem Winkel (65.). Nach dem 3:1 von Egor Zahn war die Partie dann aber endgültig entschieden (72.).

TuS Nortorf: Jakubzik - Heuer, Wepel, Jacobs, Petersen - Böttcher, Horst, Gehrmann, Irps - Gerst, Voelter; eingewechselt: Semmler, Holstein.
Nächster Gegner: Preußen Reinfeld (A/Sonnabend, 30. Mai, 13 Uhr).

C-Junioren: SG Südsteinburg - VfR Neumünster 0:1 (0:0).

Die überzeugende Elf von Trainer Rüdiger Peters gewann in Krempe völlig verdient mit 1:0, versäumte es dabei lediglich, mehr Tore zu erzielen. In den ersten 20 Minuten neutralisierten sich die beiden Tabellennachbarn, im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Lila-Weißen aber zunehmend ein Übergewicht und kamen auch zu ersten Gelegenheiten. Pech hatte Timon Pfennig, der den Ball an den Pfosten setzte.
Nach der Pause nahm der Druck der Gäste, die sich nun etliche Torchancen erspielten, weiter zu. Letztlich war es Pfennig, dem nach einem Pass in die Schnittstelle das Tor des Tages gelang (62.). Neben dem Torschützen wusste auch Elias Glückstadt zu gefallen, der sich ein Sonderlob seines Trainers verdiente.
,,Elias hat keinen Ball verloren gegeben und vorbildlichen Einsatzwillen gezeigt", hob Peters einen seiner Schützlinge hervor.

VfR Neumünster: Berger - Ploog, Blöcker, Kiala, Krause, Sievers, Samuels, M. König, Glückstadt, Pfennig, Scheithauer; eingewechselt: Boysen, Schilling.
Nächster Gegner: SG Hanse Lübeck (H/Sonnabend, 30. Mai, 12.30 Uhr).

D-Junioren: VfR Neumünster - SSC Hagen Ahrensburg 2:2 (1:2).

Es war angerichtet. Der VfR empfing Hagen Ahrensburg zum Duell der Liga-Dominatoren. Dabei gelang es den Rasensportlern dank einer tollen Moral, einen 0:2-Rückstand noch zu egalisieren. Die Mannschaft von Trainer Ziemke bleibt somit dank des besseren Torverhältnisses Tabellenerster.
Nach einer guten Anfangsphase der Hausherren ergriff Ahrensburg die Initiative. SSC-Angreifer Lirim Dervishi machte in der ersten Halbzeit den Unterschied, war ständiger Unruheherd und schwierig in den Griff zu bekommen. Dervishi war es auch, der beide Treffer für den Tabellenzweiten erzielte (16./27.).
Auf der anderen Seite hatte Philip Omland Pech, in der elften Minute nicht das 1:0 markiert zu haben. Sein Schuss aus der Drehung klatschte an die Querlatte. Mehr Glück hatte Lukas Haiduk, der ein starkes Solo mit einem strammen Schuss aus rund zwölf Metern zum 1:2 abschloss und den VfR noch vor dem Wechsel ins Spiel zurückbrachte (30/.+1).
In Durchgang Nummer 2 änderte sich das Bild: Die Ziemke-Equipe erspielte sich nun ein Übergewicht, besaß zudem gute Gelegenheiten. Nach einer Flanke verharrte Ahrensburgs Keeper auf der Linie, Linus Knöfel spritzte heran, schoss allerdings zunächst nur den gegnerischen Torwart an, um dann aber den Abpraller volley im Nachsetzen zum nicht unverdienten 2:2-Ausgleich in die Maschen zu befördern (56.).
Ziemke bilanzierte: ,,Hagen Ahrensburg war spielerisch besser als wir. Mit dem 2:2-Endergebnis kann ich gut leben."

VfR Neumünster: Iwersen - Krüger, Reimers, Meseberg, Omland, Haiduk, Hartung, Knöfel, Zander; eingewechselt: Prozel.
Nächster Gegner: SG Breitenburg (H/Sonnabend, 30. Mai, 11 Uhr).

SV Tungendorf - Großenasper SV 2:1 (1:0).

Letztes Saisonheimspiel, erster Sieg: Der SVT kassierte daheim zuvor sechs Niederlagen, ehe das Team von Trainer Julian Clasen nun dank der beiden Treffer von Kjell Doll Großenaspe niederrang. Doll hatte das Heimteam in der 13. Minute in Führung gebracht, damit aber nicht die Überlegenheit der Tungendorfer in Zahlen ausgedrückt.
,,Wir hätten schon zur Pause mit 2:0 oder sogar 3:0 vorne liegen können", berichtete Clasen, dessen Team in der 43. Minute abermals durch Doll das 2:0 gelang.
Die Gäste hielten im zweiten Abschnitt dagegen, übernahmen auch zunehmend die Spielkontrolle. Nach dem Anschlusstreffer von Sergey Babaev drückten die Großenasper auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fiel. Mit Geschick und bei zwei Pfostentreffern auch mit Glück rettete der SVT den Vorsprung über die Zeit.

SV Tungendorf: Brandt - Wulf, Hagemann, Winter, Köpke, Ljuljic, Schöllknecht, Doll, Neumann; eingewechselt: Avdyli, Potratz.
Nächster Gegner: SG Wilstermarsch (A/Sonnabend, 30. Mai, 11 Uhr).