2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Durch neun Treffer des überragenden Tolga Yildiz (rechts) gab der VfR Foret allen anderen Mannschaften das Nachsehen. Unter anderem dem SV Erlingen.  Foto: Oliver Reiser
Durch neun Treffer des überragenden Tolga Yildiz (rechts) gab der VfR Foret allen anderen Mannschaften das Nachsehen. Unter anderem dem SV Erlingen. Foto: Oliver Reiser

VfR Foret spaziert zur Endrunde

Kreisklassist hat bei der Qualifkation zur Augsburger Landkreismeisterschaft in Langweid kaum Konkurrenz

In Abwesenheit von Bezirks- und Kreisligisten nutzte der VfR Foret die Gunst die Stunde und qualifizierte sich zum wiederholten Male für die Endrunde um die Augsburger Futsal-Landkreismeisterschaft. Der Nordwest-Kreisklassist hatte dabei vor 147 zahlenden Zuschauern im schwach besetzten Turnier in der Langweider Dreifachturnhalle wenig Mühe.

Schon im ersten von vier Spielen im Modus jeder gegen jeder – so musste gespielt werden, weil der SV Thierhaupten abgesagt hatte und kein Nachrücker gefunden werden konnte – deuteten die Filigrantechniker mit türkischen, ungarischen und deutschen Wurzeln an, dass ihnen das Spiel ohne Bande entspricht. Der Lokalrivale und Ligakonkurrent FC Langweid wurde kurzerhand mit 7:1 abgefertigt. Mit demselben Ergebnis wurde auch das andere Kreisklassen-Kellerkind TSV Herbertshofen abgeschossen. „Wir haben heute mit unserer jungen Mannschaft Lehrgeld gezahlt“, so TSV-Trainer Jürgen Zeche. Nachdem Foret auch den B-Klassisten SV Achsheim mit 3:0 besiegt hatte, war bereits vorzeitig alles klar. In den letzten beiden Spielen ging es nur noch um die „Goldene Ananas“.

Die brisanteste Partie, weil als „Endspiel“ eingestuft, war das Aufeinandertreffen des VfR Foret mit dem SV Erlingen, der allerdings nur bis zum 1:1 mithalten konnte. Dann setzten sich die Schützlinge von Thomas Holzapfel mit 4:1 durch. Da half es auch nichts, dass Erlingens Torhüter Stefan Kohl drei Zehnmeter-Strafstöße abwehren konnte. Für den einzigen Misston sorgte ausgerechnet der mit neun Treffern beste Torschütze der Veranstaltung, Tolga Yildiz. Als er mit seinem Treffer zum 4:1 für die Entscheidung gesorgt hatte, widmete er der Erlinger Bank noch einige Worte. „Das war nicht schön. Dabei hat er das gar nicht nötig“, konstatierte Turnierleiter Günther Behr.

Aufrufe: 014.1.2018, 20:58 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor