2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Die Neuzugänge des VfL Herrenberg (hinten, von links): Michael Heldmayer, Tobias Lutz, Julian Mosig, Julian Akaltun, Ebrima Cessay, Hesron Zaid, Lukas Rähle, Julian Gack; vorne kniend: Marvin Kennke, Lars Nölle und Adil Ersoy; Es fehlen: Andreas Gärtner und Jona Wörner  Foto: VfL
Die Neuzugänge des VfL Herrenberg (hinten, von links): Michael Heldmayer, Tobias Lutz, Julian Mosig, Julian Akaltun, Ebrima Cessay, Hesron Zaid, Lukas Rähle, Julian Gack; vorne kniend: Marvin Kennke, Lars Nölle und Adil Ersoy; Es fehlen: Andreas Gärtner und Jona Wörner Foto: VfL

VfL Herrenberg verfügt über mehr Qualität

Gäuclub geht optimistisch in die Bezirksligasaison

Mit einem breiteren und in der Qualität besser aufgestellten Kader will der VfL Herrenberg in der Fußball-Bezirksliga einen gesicherten Platz im Mittelfeld erreichen. Ihren Beitrag dazu sollen neben den neun A-Jugend-Spielern aus den eigenen Reihen, die zu den Aktiven stoßen, die drei Neuzugänge Michael Heldmayer, Andreas Gärtner und Tobias Lutz leisten. „Sie haben alle das Können, in der Startelf zu stehen“, sagt Trainer Michael Sattler.

Der Konkurrenzkampf fehlte

Die vergangene Saison in der Fußball-Bezirksliga ist aus Sicht des VfL Herrenberg unbefriedigend verlaufen. Die Mannschaft sicherte sich erst wenige Spieltage vor Rundenende den Klassenverbleib. Ein Grund dafür war der teilweise fehlende Konkurrenzkampf innerhalb des Teams. Coach Michael Sattler standen nur wenige Alternativen zur Verfügung. Daher konnten viele seiner Spieler davon ausgehen, an den Wochenenden zum Einsatz zu kommen, wie auch immer die Trainingsleistung zuvor ausgesehen hatte.

"Kader ist deutlich ausgeglichener"

In der kommenden Runde ändert sich dieser Zustand. Der VfL geht mit 21 Feldspielern und drei Torhütern in die Saison. „Wir haben einen guten Konkurrenzkampf, bis zu 20 Spieler sind in der Vorbereitung im Training“, sagt Sattler, „die Jungs gehen anders zur Sache. Engagement und Konzentration sind besser geworden.“ Offenbar haben die Spieler erkannt, dass es keinen Automatismus mehr gibt, in der Startelf zu stehen. Diesen Platz unter den ersten elf muss sich jeder jede Woche neu erarbeiten. „Ich habe jetzt viele Alternativen, der Kader ist deutlich ausgeglichener“, sagt Sattler.

Zahl der Gegentreffer war viel zu hoch

Viel Hoffnung setzt der Herrenberger Übungsleiter in die drei Neuzugänge Tobias Lutz vom VfL Nagold II, Andreas Gärtner vom SV Sulz am Eck und Michael Heldmayer vom VfL Stammheim. Lutz ist ein Mann für die rechte Position in der Viererkette, Gärtner für die Innenverteidigung. Beide haben in den Vorbereitungsspielen überzeugt und können der Defensive der Herrenberger eine höhere Stabilität verleihen. Herrenberg kassierte 53 Gegentore, ein indiskutabler Wert. Heldmayer schließlich sorgt im Zen-trum für die notwendige Ruhe am Ball. Er kann eine Partie steuern, er ist abgeklärt, und er ist in der Lage, seine Mitspieler zu organisieren und wenn nötig auch verbale Akzente zu setzen. Aber auch einige der A-Jugendlichen, die nun zu den Aktiven gestoßen sind, haben in der Vorbereitung bisher überzeugt. Jona Wörner, Marvin Kennke und Ebrima Ceesay haben gezeigt, dass sie durchaus Lösungen für die Startelf sein können. Sattler ist jedenfalls von den Nachwuchsakteuren überzeugt: „Die Jungs haben alle Qualität, und sie haben die richtige Einstellung.“

In Neuweiler herrscht große Euphorie

Im ersten Saisonspiel treten die Herrenberger am Sonntag (15 Uhr) beim Aufsteiger SG FC Neuweiler/SV Oberkollwangen an. Das wird gleich zu Anfang eine sehr schwere Aufgabe. In dem Verein herrscht eine große Euphorie. Wir werden von Anfang an dagegen halten müssen, sonst holen wir nichts“, betont Sattler.

Alle News zur Bezirksliga

Die neuesten Informationen, Kaderlisten und der Spielplan zur Bezirksliga Böblingen/Calw finden Sie auf der Liga-Seite. Hier geht's direkt zur Bezirksliga.

Aufrufe: 026.8.2017, 08:30 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor