Verrückte Typen feiern Aufstieg

Hätte der FV Dudenhofen all seine Chancen während den 90 Minuten genutzt, hätte es für die Köllerbacher leicht eine höhere Pleite geben können. „Wir waren nicht bei 100 Prozent, Yannick Momper musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden und es standen drei, vier angeschlagene Spieler in unserer Truppe, das waren im Endeffekt alles kleine Knackpunkte, die bei unserer Niederlage zusammen kamen“, bilanzierte SFK-Spieler Florian Bohr enttäuscht. Aber auch er erkannte an: „Der Gegner war heute besser als wir, robuster und unangenehmer wie Ahrweiler in jedem Fall“, erklärte Bohr.

FVD-Trainer Christian Schulz werden die Gründe egal sein. Für ihn zählt: Sein letztes und 17. Trainerjahr wird er mit seiner Mannschaft in der Oberliga verbringen. 2020 ist für Ihn definitiv Schluss (wir berichteten). „Das ist schon super und was Besonderes, ich hätte mich aber mit meinen Jungs auch auf die Verbandsliga gefreut“, betonte Schulz, bevor es zu den Feierlichkeiten ging. „Wir haben in unserer Mannschaft schon ein paar verrückte Typen dabei.“

Auf dem Rasen übernahm Dudenhofen vom Anpfiff weg das Kommando. Die SF Köllerbach, die mit einem Fanbus im Rücken aus dem Saarland angereist waren, erspielten sich keine nennenswerte Tormöglichkeit - und das über 90 Minuten. Herausragende Spieler auf Seiten der Gastgeber waren: Paul Stock, Kapitän Kevin Hoffmann und auf der rechten Außenbahn Michael Bittner. Für Mittelstürmer Julian Scharfenberger hätte es, bei besserer Ausnutzung seiner Torchancen, ein ganz besonderer Tag werden können, doch er wollte einfach den Kasten nicht treffen. Bei den SF Köllerbach war der beste Spieler Torhüter Sascha Segarra-Gil. Die Tore für die Gastgeber erzielten Simon Bundenthal (64.) und Andreas Lange (79.). (frw)