2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gau-Odernheims Ömer Er, hier gegen Zeiskams Johann Mees, bereitete gute Chancen vor.	Foto: pakalski-press/Axel Schmitz
Gau-Odernheims Ömer Er, hier gegen Zeiskams Johann Mees, bereitete gute Chancen vor. Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Verbandsliga: Gau-Odernheim freut sich auf Revanche im Pokal

Was vom 0:1 des TSV Gau-Odernheim gegen den Tabellenführer zu halten ist

Gau-Odernheim. Für Jahn Zeiskam war es der vierte 1:0-Sieg im achten Spiel der Verbandsliga. Diesmal triumphierten die Minimalisten auf dem Rasen des TSV Gau-Odernheim.

Deutungsmuster hatte die torchancenarme, aber unterhaltsame Partie deren zwei. Das eine: Der Spitzenreiter aus Zeiskam war nach dem 1:0, Marian Kolb (8.) hatte nach einer Ecke erfolgreich eingeköpft, satt. Er zog sich weitgehend zurück und konzentrierte sich über den Rest der Spielzeit auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs.

Das andere: Der TSV Gau-Odernheim übernahm nach dem Rückstand die Kontrolle der Begegnung und ließ dem Tabellenführer so gut wie keine Entfaltungsmöglichkeit mehr. Dieser Lesart ist TSV-Trainer Christoph Hartmüller näher. Er war begeistert über die Art und Weise, wie sich seine wiederum extrem junge Mannschaft gegen ein erfahrenes Verbandsliga-Team behauptete. Neun der elf Spieler in der Anfangself waren 20 Jahre oder jünger. „Da ist eine weitere Entwicklung zu erkennen“, strahlte der Coach. Da konnte er sogar verschmerzen, dass die Punkte in die Pfalz gehen. Zumal ihm auch der gegnerische Trainer Stefan Ronecker schmeichelte. Er verabschiedete sich mit den Worten, der TSV Gau-Odernheim sei die bessere Elf gewesen.

Das Gefühl hatte definitiv auch Christoph Hartmüller. Er meinte, dieses Spiel habe auf jeden Fall Selbstvertrauen fürs nächste Spiel gegen Zeiskam geschenkt. Das lässt auch gar nicht lange auf sich warten. In knapp zwei Wochen stehen sich beide Teams im Verbandspokal erneut gegenüber.

Dass die Gau-Odernheimer das Punktspiel verloren, lag in erster Line an der mangelnden Entschlossenheit im gegnerischen Strafraum. Eine Handvoll Chancen hatten die Gastgeber, die Dicksten der junge Samuele Gualtieri. Wenn sie nicht der starke Kai Anschütz vereitelte, kratzten seine Gefährten den Ball von der Linie.



Aufrufe: 012.10.2021, 11:30 Uhr
Claus RosenbergAutor