2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Michael Green ist ab Sommer nicht mehr Trainer des ASV Veitsbronn-Siegelsdorf. F: Meier
Michael Green ist ab Sommer nicht mehr Trainer des ASV Veitsbronn-Siegelsdorf. F: Meier

Veitsbronn und Green: Die Wege trennen sich am Saisonende

Nordost-Landesligist und sein Cheftrainer kommen gemeinsam zu dem Ergebnis, die Zusammenarbeit im Sommer zu beenden +++ Nachfolgersuche läuft

Der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf, der in der Landesliga Nordost noch um den Klassenerhalt kämpft, und sein Trainer Michael Green gehen am Saisonende getrennte Wege. Das hat der Verein am Freitag in einer Pressemitteilung verlauten lassen. Einen Nachfolger für den 37-Jährigen gibt es noch nicht, die Suche läuft jetzt an. Grund für das Ende der Zusammenarbeit ist eine teilweise andere Auffassung über die Ausrichtung für die nächste Spielzeit. Green will zunächst alles daran setzen, um sich mit dem Klassenerhalt von dem Klub aus dem Fürther Stadtteil zu verabschieden. Pläne für die nächste Saison hat Green noch nicht.

"Der ASV Veitsbronn Siegelsdorf und Trainer Michael Green gehen ab Sommer getrennte Wege. Der Verein und der Coach verständigten sich auf das Ende der Zusammenarbeit nach dieser Saison. Die teilweise unterschiedliche Auffassung über die Ausrichtung für die kommende Saison wurde in den gemeinsamen Gesprächen offen diskutiert, letztlich jedoch mit dem Ergebnis, dass man darin überein kam, nach einem Jahr die Zusammenarbeit freundschaftlich zu beenden", heißt es in der Pressemitteilung des Vereins, die am Freitagvormittag raus ging. Im Sommer vorigen Jahres hat Michael Green den Trainerposten beim ASV Veitsbronn-Siegelsdorf übernommen und rangiert mit seinem Team aktuell mit 21 Punkten aus 21 Spielen auf dem letzten rettenden Platz. Green war aus der Kreisliga 1 von der SpVgg Heßdorf gekommen. Green, der in Veitsbronn wohnt und Inhaber der DFB-Jugend-Elite-Lizenz ist, demnächst die A-Lizenz erwerben will, hat sich die Entscheidung reiflich überlegt, geht schweren Herzens, denn: "Im Grunde bin ich ultrageil auf Landesliga."

Der Veitsbronner Noch-Trainer beschreibt die Situation so: "Mein Einstieg war wie dann auch der Saisonstart schwierig. Der Verein ist aber immer an meiner Seite gestanden. Das ist nicht selbstverständlich, wenn es nicht gleich so läuft, wie sich das viele gewünscht haben." Im Laufe der Saison sind Green Dinge aufgefallen und dazu sagt der Trainer: "Die Landesliga hat ein Niveau, da braucht man ein gewisses Fundament. Der ASV stößt da an seine Grenzen, ist immer am Anschlag. Finanziell und von den Strukturen her ist es schwer da etwas zu verändern." Weil Green sich als "sehr ehrgeizig" bezeichnet, ist er in der Summe der Überlegungen zu der Entscheidung gelangt, dass es besser ist am Saisonende aufzuhören. "Der Verein wollte gerne mit mir weitermachen, das macht mich natürlich stolz." Pläne hat Green im Moment noch keine, er würde aber schon gerne in der Landesliga bleiben: "Meine Entscheidung habe ich unabhängig von irgendwelchen Angeboten getroffen. Es gibt aktuell keinen anderen Verein, mit dem ich in Verhandlungen stehe", so Green weiter, der aber mit Veitsbronn folgendes Ziel hat: "Es geht jetzt darum den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Im Moment stehen wir über dem Strich, da wollen wir auch bleiben. Aber es ist sehr eng im Tabellenkeller und da kann jeder Punkt entscheiden. Es wird sicher bis zum letzten Spieltag gehen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Klasse halten werden."

Aufrufe: 023.3.2018, 15:57 Uhr
Dirk Meier Autor