2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Union Fürstenwalde und der FSV Luckenwalde trennten sich Unentschieden.  F: Sven Bock
Union Fürstenwalde und der FSV Luckenwalde trennten sich Unentschieden. F: Sven Bock

Union und Luckenwalde treten auf der Stelle

Fürstenwalde und der FSV 63 trennen sich 1:1 in der Oberliga Nord

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In der Oberliga Nord treten der FSV Union Fürstenwalde und der FSV Luckenwalde weiter auf der Stelle. Am Sonntag trennten sich die Teams vor 452 Zuschauern in Fürstenwalde mit einem für beide Seiten enttäuschenden 1:1.

Die Gastgeber nutzten in der Startphase den Schwung vom Auswärtssieg in Strausberg und setzten die Luckenwalder früh unter Druck. Die Gäste kamen mit zwei Niederlage in Folge im Gepäck nach Fürstenwalde. Und Union belohnte sich schnell für den guten Beginn: Der Luckenwalder Keeper Konstantin Filatow konnte in der 7. Minute einen Schuss nur in die Mitte abwehren. An der Strafraumgrenze stand Erkut Ergiligür völlig ungedeckt und nahm den Ball volley und die Direktabnahme schlug im linken oberen Toreck ein.

Fürstenwalde wollte anschließend gleich nachlegen - Christian Mlynarczyk scheiterte erst an Filatow. In der 14. Minute wurde eine Union-Ecke aus dem Gewühl direkt vor dem Tor an die Unterkante der Querlatte gelenkt. Der Ball überschritt aber nicht die Linie, Luckenwalde blieb im Spiel.

Nur vier Minuten später musste Unions Torwart Michael Hinz das erste Mal richtig eingreifen. Luckenwaldes Angreifer Benjamin Dowall nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich um die eigene Achse und nahm den Ball aus der Luft. Hinz machte sich lang und lenkte den Schuss mit einer Hand über die Latte. In der 19. Minute war er aber machtlos gegen José Raimundo Silva Magalhaes. Hinz konnte einen Flachschuss noch abwehren, Silva stand aber Zentral vor dem Tor goldrichtig und versenkte den Nachschuss problemlos.

Kurz vor der Pause hätten die Gäste mit einer Doppelchance in Führung gehen müssen. Dowall köpfte aber erst mutterseelenallein vor dem Tor direkt in die Arme von Hinz. Und Silva schoss kurz darauf nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei ins Toraus.

In der zweiten Hälfte der kämpferisch intensiven Partie gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Keeper Filatow und Hinz waren aber unter anderem gegen Mlynarczyk und Dowall auf dem Posten. Dazu organisierten die beiden Kapitäne Amadues Wallschläger und Marcel Hadel ihre Abwehrreihen gut und ließen nur wenig gefährliches zu.

Spannend wurde es aber noch in den Schlusssekunden. Erst flog Luckenwaldes Tobias Francisco nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz. Der anschließende Freistoß sorgte für ein nur schwer zu durchsehendes Getümmel vor dem Luckenwalder Tor. Mehrere Unioner schafften es aber nicht, den Ball entscheidend über die Torlinie zu drücken. So blieb es bei der Punkteteilung und mit jeweils acht Punkten stehen beide Teams nach wie vor direkt vor den Abstiegsrängen.

Da sieht Luckenwaldes Trainer Ingo Nachtigall beide Mannschaften im Moment richtig platziert: "Nach der Partie wurde es richtig laut in der Kabine. Die fahrige Spielweise und bloß ein Tor trotz einer Vielzahl von Chancen sind einfach schlecht. Phasenweise hatten wir mehr Möglichkeiten als Union und hätten die Partie für uns entscheiden müssen. Beide Teams haben gezeigt, dass sie im Moment leider zu Recht unten drin stecken. Aber wir behalten die Ruhe und beide Mannschaften haben sicher auch das Potenzial, da wieder rauszukommen." Nicht wirklich zufrieden mit dem Punkt war auch Union-Coach Mario Reichel: "Wir sind gut in die Partie gekommen und haben bis zum 1:1 ordentlich gespielt. Danach haben wir bis zur Halbzeit aber völlig den Faden verloren und hatten Glück, dass wir kein weiteres Gegentor bekommen haben. Phasenweise sah es dann eher aus wie Tennis, ein vernünftiges Passspiel war aber auf diesem Geläuf heute auch nicht möglich. Uns fehlt die letzte Entschloßenheit um auch mal ein Tor reinzuzwingen."

Aufrufe: 020.10.2013, 20:15 Uhr
Sven BockAutor