Umbruch in Weißenfels

Maik Zimmermann will nur noch als Trainer arbeiten. Die Zeit als Spielertrainer soll vorbei sein. F: Grimm

Die Stationen lesen sich imposant bei Christian Streit. Nach der Jugendausbildung unter anderem beim Hamburger SV ging es unter anderem beim VfB Lübeck, Union Berlin, Tennis Borussia oder RB Leipzig weiter. In Sachsen-Anhalt landete Streit 2010 bei Edelweiß Arnstedt, drei Jahre später beim 1. FC Zeitz, wo er bis zuletzt spielte. In 17 Spielen erzielte er in der abgelaufenen Saison 7 Tore. Ab dem 19. Spieltag war er allerdings für die Zeitzer nicht mehr im Einsatz.

Auch Vladimir Penev kommt vom 1. FC Zeitz. In zwei Jahren erzielte er dort 35 Tore in 46 Partien, darunter allein 16 Elfmeter. Davor spielte der 30-Jährige unter anderem bereits in der Oberliga beim VfL Halle 96 und bei Grün-Weiß Piesteritz.

Diese beiden Spieler sollen mit ihrer Erfahrung das Gerüst für eine neue Mannschaft bilden. Denn daneben setzt Trainer Zimmermann auf junge Spieler. Ein Talentetrio vom ZFC Meuselwitz II etwa wechselt nach Weißenfels. Sebastian Petrick, Janick Eiteljörge und Max Müller waren zuletzt in der thüringischen Landesklasse im Einsatz. Eiteljörge feierte 2013/14 sogar drei Kurzeinsätze in der Regionalliga.

Aus Leipzig wechseln Jonas Walther und Nicolai Goll von der SG LVB, wo sie in der Landesklasse gespielt haben, nach Weißenfels. Mit Frank Papsdorf kommt ein erfahrener Keeper und mit Joao Carlos Dos Prazeres Pires ein bestens bekannter Offensivspieler, der sich zuletzt in Leuna, Bad Dürrenberg und beim SV Merseburg 99 probiert hat.

Nicht mehr dabei sein werden die Tschechen Michal Durila und Ondrej Hynek. Mario Rützel und Toni Feist verlassen Weißenfels in Richtung Braunsbedra und Nachwuchsspieler Florian Plum schließt sich dem VfB Nessa in der Landesklasse an. Nino Hammerschmidt verlässt den 1. FC Weißenfels in unbekannte Richtung.

Nino Hammerschmidt (gelb, hier gegen den Neu-Weißenfelser Christian Streit) verlässt Weißenfels in unbekannte Richtung. F: Grimm