2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Simon Bunk und der TSV Wertingen nahmen in der Riedblickhalle in Buttenwiesen die Hürde zum Finale »dahoam«. Rechts TSV-Trainer Roger Kindler.  Foto: Roland Stoll
Simon Bunk und der TSV Wertingen nahmen in der Riedblickhalle in Buttenwiesen die Hürde zum Finale »dahoam«. Rechts TSV-Trainer Roger Kindler. Foto: Roland Stoll

Überraschung blieb aus

Bezirksligist TSV Wertingen qualifiziert sich für Endrunde der Dillinger Landkreismeisterschaft gemeinsam mit dem TSV Binswangen

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Die ganz großen Überraschungen sind ausgeblieben: Mit dem TSV Wertingen setzte sich am Sonntag beim Vorrundenturnier der Hallenfußball-Kreismeisterschaft in der Buttenwiesener Riedblickhalle der große Favorit durch. Neben den Wertingern, die am Sonntag, den 12. Januar, das Endturnier in der Wertinger Stadthalle ausrichten, konnte sich der TSV Binswangen ebenfalls für die Endrunde qualifizieren und damit an die zuvor gezeigten tollen Leistungen unter dem Dach anknüpfen. Für Kreisligist TSV Pfaffenhofen und Ausrichter TSV Unterthürheim reichte es in den beiden Tagesendspielen nicht ganz.

In der Gruppe A, in der alle vier Mannschaften aus der Großgemeinde Buttenwiesen vertreten waren, gewannen sowohl der TSV Pfaffenhofen als auch der TSV Unterthürheim ihre ersten beiden Spiele. Somit war vor dem direkten Aufeinandertreffen bereits klar, dass beide für die Tagesendspiele qualifiziert sind. Es musste nur noch geklärt werden, wer als Gruppenerster ins Endspiel einzieht. Und da hatte der TSV Pfaffenhofen die Nase vorne. Unterthürheim war zwar zweimal in Führung gegangen, Pfaffenhofens Spielertrainer Christoph Kehrle konnte aber jeweils per Freistoßtreffer ausgleichen. In der Schlussminute erzielte Daniel Reiser dann den Siegtreffer.

Und auch in der Gruppe B entschied erst das direkte Aufeinandertreffen den Gruppensieger. Sowohl der TSV Wertingen als auch der TSV Binswangen hatten sechs Punkte auf dem Konto, aus dem direkten Duell ging der Bezirksligist als Sieger hervor. Das Turnier in der mit 450 Zuschauern gut besuchten Riedblickhalle war, trotz der zahlreichen Lokalderbys, stets fair – mit zwei Ausnahmen: Die beiden letzten Spiele der Gruppenphase waren äußerst ruppig, hier gab es auch die einzigen Zeitstrafen des ganzen Turniers. Und das, obwohl es zwischen Untere Zusam und Wortelstetten, beziehungsweise Täfertingen und Donauried nur um den dritten Platz in der Gruppe ging.

Im ersten Tagesendspiel zwischen dem TSV Pfaffenhofen und dem TSV Binswangen ging es von Beginn an sehr spannend zu, teilweise gingen die Akteure übermotiviert in die Zweikämpfe. Pfaffenhofen ging durch Daniel Reiser in Führung. Doch Christoph Rupprecht und Daniel Schimpp drehten das Ergebnis, ehe kurz vor dem Ende Leo Bihlmayr doch noch ausgleichen konnte. So musste das Spiel in der fünfminütigen Verlängerung entschieden werden. Christoph Blank erzielte den Siegtreffer für Binswangen und sorgte bei den zahlreichen Anhängern für großen Jubel auf den Tribünen. Das zweite Endspiel war da nicht ganz so emotional. Wertingen kontrollierte das Geschehen und ging durch Marcel Gebauer in Führung. Unterthürheim bemühte sich sehr, aber konnte sich keine wirkliche Chance erarbeiten. Kurz vor Schluss erhöhte Nicolas Korselt auf 2:0, Michael Neher blieb nur noch der Anschlusstreffer.

Aufrufe: 06.1.2014, 20:51 Uhr
Wertinger Zeitung / Daniel DollingerAutor