2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal

TuSpo siegt sensationell gegen den DSV

Blamage für 1900 +++ Huckingen startet im Niederrheinpokal

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Der B-Kreisligist schaffte das Pokalwunder und setzte sich verdient mit 2:1 gegen den Landesligisten DSV 1900 durch.

"Der Pokal hat seine eigenen Gesetzte", was für schöne Redewendungen bieten sich bei diesem Szenario an. David schlägt Goliath, Underdog bezwingt den Favoriten oder einfach, das bessere Team hat verdient gewonnen. TuSpo Huckingen ist die Überraschung geglückt. Der B-Kreisligist schlug in der letzten Runde des Kreispokals den Landesligisten DSV 1900 mit 2:1 (2:0) und steht somit im Niederrheinpokal.

Nach dem vierten Eckball der Wanheimerorter setzten die Gastgeber in der siebten Minute zum Konter an. Der Ball landete bei Torjäger Simon Seifer (26 Ligatore), der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschieben konnte. DSV-Keeper Lars Glusa hatte bis dahin den Ball noch nicht berührt. Der pefekte Start für den Außenseiter, dessen Aktionen stets mit frenetischem Jubel von den eigenen Anhängern gefeiert wurden.

Der DSV machte im Anschluss weiter Druck. Die beste Ausgleichschance ließ Mustafa Öztürk aus. In der 20. Minute schoss der Flügelspieler aus kürzester Distanz volley knapp neben das Tor. In der 29. Minute verhinderte das Aluminium den Ausgleichstreffer des spielstarken Landesligisten.

Nach einem Freistoß klatsche eine unfreiwillige Kopfballverlängerung eines Huckingers an die Latte. Der DSV blieb im Angriff, konnte den Ball gegen wacker kämpfende Huckinger jedoch nicht über die Linie drücken. Kurz vor der Pause wagten die Gastgeber einen weiteren Ausflug. Nachdem Simon Seifer, der nahezu jeden Zweikampf gewann, einen Eckball rausholte, köpfte Mustafa Güzeldal in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 2:0 ein.

Auch nach der Pause blieb der DSV auf dem staubigen Aschenplatz die aktivere Mannschaft, wobei die Wanheimerorter teilweise arrogant, unmotiviert und lustlos agierten. In der 66. Minute hätte Seifer das Spiel vorzeitig entscheiden können, doch DSV-Keeper Glusa konnte aus kurzer Distanz abwehren. Als Timo Welky in der 86. Minute nach einem Freistoß zum 1:2-Anschluss traf, flatterten bei den Gastgebern noch mal spürbar die Nerven. Doch mit großem Kampf retteten sie das Ergebnis über die Zeit. Der Jubel der Huckinger kannte im Anschluss keine Grenzen.

Aufrufe: 07.6.2013, 01:33 Uhr
Rheinische Post / Tim WinterAutor