2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bitter: Nortorfs Marvin Sievertsen hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt mindestens sechs Monate aus. Foto: Sell
Bitter: Nortorfs Marvin Sievertsen hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt mindestens sechs Monate aus. Foto: Sell

TuS Nortorf: Schockdiagnose für Sievertsen

Verbandsliga Süd-West: Nortorfs Torjäger fällt mit Kreuzbandriss lange aus / MTSV Hohenwestedt empfängt Henstedt-Ulzburg

Seinen Aufwärtstrend in der Verbandsliga Süd-West will der MTSV Hohenwestedt fortsetzen. Nach zwei Erfolgen nacheinander soll im Heimspiel am Sonnabend gegen den SH-Liga-Absteiger SV Henstedt-Ulzburg ein erneuter Dreier folgen. Bereits Freitagabend gastiert der TuS Nortorf bei seinem Angstgegner SV Todesfelde II.

SV Todesfelde II –TuS Nortorf (Freitag, 20 Uhr)
Es ist eine Bilanz des Grauens: Sechs Niederlagen, 4:27 Tore. Die Nortorfer gewinnen in Duellen gegen die Todesfelder SH-Liga-Reserve keinen Blumentopf. Speziell im Kreis Segeberg kassierten die Mittelholsteiner richtige Klatschen. Nach zwei 0:5-Niederlagen im Jahre 2014 geriet der TuS vor gut einem Jahr mit 0:8 bös unter die Räder.

Angesprochen auf diese Statistik, sagte Nortorfs Trainer Fabian Doege augenzwinkernd: „Ich mag Herausforderungen.“Seine Elf solle sich an der Einstellung orientieren, die zuletzt zu einem torlosen Remis gegen den FC Reher/Puls geführt hat, sagt der TuS-Trainer: „Endlich haben wir zu Null gespielt. Das war wichtig.“

Und die Defensive des Tabellenelften (14 Punkte) soll sich beim SVT II, der in der Heimbilanz auf Tabellenplatz 4 rangiert, ebenso sattelfest zeigen. „Wir wollen uns aber nicht verstecken“, sagt Doege, der jedoch auf seine zwei Konterstürmer verzichten muss. Während Bennit Struve dienstlich verhindert ist, dürfte die Saison von Marvin Sievertsen gelaufen sein. Beim Torjäger wurde jetzt ein Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert. Immerhin kehrt Sebastian Fuhrmann zurück. Dass das 0:8 aus der Vorsaison noch in den Köpfen der Spieler herumspukt, glaubt Doege schon, hofft aber auf eine Reaktion: „Mich spornt so ein 0:8 an.“


MTSV Hohenwestedt –SV Henstedt-Ulzburg (Sbd., 16 Uhr)

Gegen den SV Henstedt-Ulzburg, Absteiger aus der Schleswig-Holstein-Liga, wird der am vergangenen Wochenende erkrankte Trainer Sebastian Barth wieder die Mannschaftsleitung übernehmen. Zuletzt beim 2:0 in Schackendorf trug Co-Trainer Thomas Ohrt die alleinige Verantwortung, tat dabei gut daran, das Team nicht zu verändern und das System mit einer 4:4:2-Anordnung genauso spielen zu lassen, wie das vor knapp zwei Wochen gegen den VfL Kellinghusen (2:1) funktioniert hat.

Gegen HU bietet sich daher förmlich an, nach dem Motto „never change a winning team“ auf der gleichen Basis weiterzumachen. Mit dem dritten Sieg nacheinander würden sich die Hohenwestedter deutlich von der Abstiegszone absetzen und ins Mittelfeld vorstoßen.

Personell meldet der MTSV zum bekannten Kreis der Rekonvaleszenten Jan-Philip Matthis, Malte Ohrt und Ferdinand Hummel keine neuen Ausfälle und dürfte mit breiter Brust auflaufen.
Aufrufe: 028.10.2016, 15:00 Uhr
SHZ / mey;schöAutor