2024-05-08T14:46:11.570Z

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TuS 08 und SV Orsoy kämpfen um die Stadtmeister-Krone

Das Finale am Samstag in Rheinberg steht fest

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Vorjahressieger SV Budberg reichte das 1:1 vom Donnerstag gegen die Rheinberger nicht zum Einzug ins Finale. Die Gastgeber holten sich mit einem 3:0-Erfolg über Concordia Ossenberg den Gruppensieg.
Eins steht nach Beendigung der Vorrundenbegegnungen um die Rheinberger Stadtmeisterschaft fest: Am Samstag wird ein neuer Titelträger gekürt. Weil der SV Budberg am Donnerstagabend in seinem letzten Gruppenspiel nicht über ein 1:1 (1:1) über den TuS 08 hinaus kam, muss sich der amtierende Stadtmeister mit dem Spiel um Rang drei begnügen, wo die Elf von Trainer Patty Jetten auf den B-Ligisten Concordia Ossenberg trifft. Die Rheinberger feierten ihren Finaleinzug laut und ausgiebig und gehen nicht chancenlos in das Endspiel, wo nach seinem 3:0 (2:0) über die Ossenberger der diesjährige Ausrichter SV Orsoy wartet.

Das Remis der Budberger gegen den TuS 08 war "die" Überraschung des bisherigen Turniers. Der Außenseiter ging Mitte der ersten Halbzeit durch seinen Torjäger Mathias Malorny in Führung und stellte mit diesem Treffer den Spielverlauf auf den Kopf. Budberg war überlegen, besaß 80 Prozent Ballbesitz, spielte aber zu selten, oder fast gar nicht in Richtung Rheinberger Tor. Erst als Benedikt Franke kurz vor dem Halbzeitpfiff das 1:1 markierte, schien sich die Jetten-Truppe zu besinnen. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Rheinberger gemacht, die in den zweiten 45 Minuten ein wahres Bollwerk vor ihrem Tor aufbauten. Da gab es für den SVB einfach kein Durchkommen. 180 Sekunden vor dem Abpfiff schien alle Abwehrarbeit des TuS 08 umsonst gewesen zu sein. Nach einem Foul an Kai Köstermann entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Jens Wardemann trat an, doch Keeper Fabio Teixeira wurde zum Helden der Partie, als er das Leder aus dem unteren rechten Eck aus Sicht des Schützen fischte und so das 1:1 festhielt. Der Erfolg des TuS 08 ist nicht einmal unverdient, weil die Elf mit wesentlich mehr Engagement und Herzblut auf dem Rasen stand.

Zeuge des Rheinberger Teilerfolgs waren auch Trainer und Spieler des anderen Finalisten. Und die Orsoyer waren vom Rheinberger Auftritt sichtlich beeindruckt. "Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe," war immer wieder zu hören. Auch, weil der SVO in seinem letzten Gruppenspiel zu viele Chancen liegenließ und sich mit einem 3:0 (2:0)-Erfolg über die Concordia zufriedengeben musste. Die Tore erzielten Erkan Ayna, Dawid Stasiewicz und Cengizhan Gökkaya. Spielerisch konnte die klassentiefere Mannschaft den in der A-Liga kickenden Hausherren über die 90 Minuten nie das Wasser reichen.

Nach dem verlorenen Finale 2013 wollen die Orsoyer bei ihrer Heim-Stadtmeisterschaft nun am Samstag zum großen Schlag ausholen. "Dabei dürfen wir aber nicht so lässig mit unseren Möglichkeiten umgehen, sonst erleben wir noch unser blaues Wunder",warnte Igor Draganov schon einmal im Vorfeld. Er vertrat auch gestern den urlaubenden Trainer Frank Pomrehn. Pünktlich zum Endspiel wird "Pommes" am Gildenkamp zurückerwartet.

Aufrufe: 07.8.2014, 23:52 Uhr
Rheinische Post / Jürgen SchroerAutor