Nachdem sich die angestrebte Verpflichtung eines Torhüters aus dem Raum Koblenz zerschlagen hat, hütete erneut Spielausschuss-Chef Abdullah Karaahmet den TSV-Kasten. Und wurde - wie beim 3:3 gegen Waldgirmes - anfangs von seiner Vorderleuten im Stich gelassen. Ruckzuck hieß es 2:0 für Gießen und alle guten Vorsätze der Wiesbadener, diesmal die Partie konzentriert zu beginnen, waren über den Haufen geworfen. Immerhin wirkte der Rückstand erneut wie ein Weckruf. Trainer Mahir Sahin, Oktay Tokay und Keisuke Suzuki verzeichneten Chancen, scheiterten aber in Serie am starken VfB-Schlussmann Sven Mainusch.
Ohne Bilir und Bektas
Ohne die erkrankten Faith Bilir und Ali Bektas angetreten, setzten die Gäste nach der Pause nochmals alles auf eine Karte. Doch erneut fehlte es Tokay und Haliti im Abschluss am letzten Quäntchen Durchschlagskraft. ,,Hätten wir auf 2:1 verkürzt, wäre alles noch möglich gewesen. So aber wurde das dritte Gießener Tor für uns zum Knackpunkt", analysierte TSV-Organisator Enver Karaca nach der zu hoch ausgefallenen Niederlage, an der Keeper Karaahmet die geringste Schuld trug.
Türkischer SV:
A. Karaahmet - C. Öztürk (80. Ince), A. Kaya, Y. Yilmaz, Balikci - Suzuki, Inagaki (78. Smith), Sahin, S. Demirtas - Haliti, Tokay.
Tore:
1:0 Bubbel (2.), 2:0 Dechert (10.), 3:0 Binz (57.), 4:0 Ranke (78.), 5:0 Dechert (85.).-
SR:
Rau (Nidderau).-
Zuschauer:
70.