Türkgücü Mainz neuer Tabellenführer

Mit einem 5:0 für die Hausherren geht's in die Pause

Die Hausherren fackelten nicht lange und gingen in der zweiten Minute in Führung: Erol Genc war es.
In der 17. Minute traf Ümit Damar zum 2:0. Heidesheim war nicht schlecht, gerade die Offensivabteilung konnte immer wieder Akzente setzen, das Quäntchen Glück jedoch blieb aus. Stattdessen erhöhten Barlas (24. Minute), Egger (31. Minute) und erneut Genc (45. Minute) vor dem Halbzeitpfiff noch auf ein 5:0. Gencs Freistoßtor war eine gelbe Karte des Heidesheimer Torwarts Raetzke vorangegangen. Die Heidesheimer bildeten eine Mauer auf der Torlinie, konnten aber das Gegentor nicht verhindern.

In der zweiten Halbzeit macht Türkgücü munter weiter

Statt sich auf der 5-Tore-Führung auszuruhen, wollten die Hausherren noch mehr. Heidesheim stemmte sich jedoch mit voller Wucht dagegen. Kurz hatte es den Anschein, als könnten sie zumindest einen Treffer erzielen, um vielleicht eine irre Aufholjagd zu starten.
Diese Hoffnung wurde aber jäh in der 63. Minute zerstört: Ümit Damar gelang es seinen Doppelpack zu schnüren. Dann setzte Türkgücü dem Ganzen aber die Krone auf. Innerhalb von fünf Minuten zappelte der Ball drei Mal im Netz der Gästemannschaft. Selman Yilmaz sorgte in den Minuten 66 und 69 für einen Doppelschlag. Zwei Minuten später war es dann Ümit Damar, der sein drittes Tor feiern durfte.
Der Ehrentreffer für die Heidesheimer fiel in der 77. Minute durch Nicoara, der mit einem Fernschuss draufhielt, Torhüter Demir sah dabei sehr unglücklich aus. In der 82. Minute traf Frank per Elfmeter zum zehnten Treffer seines Teams, ehe Heidesheims starker Dyllick per Freistoß noch zum 10:2-Endstand einschieben konnte.

Die Stimmen der Trainer

Jennewein, Trainer von Türkgücü Mainz, sah das "beste Spiel von Türkgücü seit zwei Jahren". Er war begeistert, dass die Taktiken aufgingen. Das Ultimatum, dass er vor dem Spiel gestellt hatte, trug Früchte. Jennewein hatte vorher die Spielweise seiner Mannschaft kritisiert. Für ihn s zu wenig Kampf und zu viel Überheblichkeit. DIes änderte sich am heutigen Spieltag.

Mallmann, Co-Trainer der Heidesheimer, gab zu Bedenken, dass "Türkgücü einfach von der ersten bis zur letzten Minute besser war". Die Niederlage fiel für ihn zwei, drei Tore zu hoch aus, aber war verdient.
Die Schuld wollte er aber nicht bei den Entscheidungen des Schiedsrichters suchen, mit dem oft gehadert wurde.