Drei Platzverweise und sechs Tore sahen die Zuschauer, am Ende stand eine 2:4-Niederlage für den TSV. In Oberisling gerät nach nur einem Punkt aus drei Spielen in der neuen Kreisliga-Saison dennoch niemand in Panik. Auch im Vorjahr wurden solche Situationen gemeistert.
Der TSV Oberisling war vor drei Jahren in die Kreisklasse abgestiegen. Der Kern der Mannschaft blieb beisammen und schaffte unter Trainer Ewald Metz den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga eins. In der Saison 2017/18 wurde der TSV dort Siebter.
Keine destruktive SpielweiseDas neue Sportgelände in Oberisling bietet beste Voraussetzungen. „Da hat sich viel getan. Der Einser-Platz ist wie ein Teppich, auch der Zweier-Platz ist trotz der immensen Trainingsbelastung tadellos in Schuss“, lobt Metz. „Hier passt alles, die Unterstützung auch von Seiten der Verantwortlichen, beispielsweise von Martin Mühlbauer oder vom Vorsitzenden Anton Mayer, ist toll.“ Auch heuer soll wieder möglichst früh der Klassenerhalt geschafft werden. So schnell wie es geht, wolle man sich ins Mittelfeld vorarbeiten und dort ohne den ganz großen Druck die Spiele bestreiten.
„Wir lieben das Spiel, wollen Fußball spielen, mit Kombinationen, viel Ballbesitz und Schnittstellenpässen aufwarten“, so Metz, dem durchaus bewusst ist, dass seine hoch stehende Viererkette anfällig für schnell vorgetragene Konter ist. „Viele Gegner stehen sehr tief und hoffen auf den einen oder anderen Kontervorstoß. Das ist nicht unsere Philosophie!“
Dafür konnten im Sommer, aber vor allem im vorigen Winter, einige interessante Akteure gewonnen werden. Nino Cieslik, Manuel Egerer, Laszlo Dudas, Adrian Jeremicz, Georg Maier und Patrick Maderer verstärken den Kader. Zudem gab Adrian Balea nach einem Kreuzbandriss sein Comeback. Verletzt sind aktuell die Leistungsträger Ralph Rischow und Keeper Christian Mödl. „Dafür steht Jacob Ordelt zwischen den Pfosten, der seine Sache sehr gut macht.“ Stolz ist man beim TSV auch auf die Damenmannschaft. Sie spielt in der Bezirksliga Süd.