TSV Weilimdorf: Ein Beständiger für den Club der Beständigen

Zwei Wochen vor dem Start in die Fußball-Landesligasaison 2019/202 hatte sich für den TSV Weilimdorf ein großes Problem aufgetan: Tobias Weis, der als Trainer die Nachfolge des Duos Daniel Goss/Manfred Porubek angetreten hatte, musste diesen Posten aus persönlichen Gründen aufgeben. Zwar übernahm Kapitän Güney Cömert als Interims-Trainer. Doch zu einer Zeit, in der bei fast jedem Club die Planungen abgeschlossen sind, ist es nun wahrlich nicht einfach, einen neuen Coach zu finden. Aber die Weilimdorfer wurden fündig. Noch am Sonntag standen drei Kandidaten zur Auswahl, montags fällte TSV-Abteilungsleiter Tobias Nötzold die letzte Entscheidung, dienstags stand der neue Übungsleiter bereits mit dem Team auf dem Platz an der Giebelstraße. Und vom ersten Eindruck her ist es ein Bündnis, das passt. Denn es wurde ein Beständiger für den Club der Beständigen ausgewählt. Der nun amtierende TSV-Trainer heißt Stefan Schuon. Weilimdorf ist seine zweite Trainerstation, nachdem er zuvor acht Jahre lang die Spvgg Cannstatt gecoacht hatte – den Verein, in dem er zuvor schon geraume Zeit als Spieler und Jugendleiter aktiv war. „Er hat in Cannstatt vieles bewirkt, und ich hoffe, das tut er auch bei uns“, sagt Weilimdorfs Spielleiter Michael Bachmann. „Wir werden ihn jedenfalls in Ruhe arbeiten lassen. Ich denke, der TSV und Stefan Schuon passen zusammen.“

"Es hat perfekt gepasst"

Eine Ansicht, die der neue Trainer durchaus teilt: „Es hat perfekt gepasst.“ Nun gilt es, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl auch mit der nicht einfach zu trainierenden Weilimdorfer Mannschaft zu entwickeln. „Wir werden eine Philosophie finden, mit der alle leben können“, ist sich Schuon sicher.

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