TSV Sielmingen: Preuß zieht die Zügel an

Wo seine Mannschaft des TSV Sielmingen in der Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt ungefähr stehen würde, wenn sie noch immer im Nachbarbezirk Neckar/Fils unterwegs wäre, vermag Daniel Preuß nicht zu sagen. „Ich kenne die dortigen Kreisligen selbst gar nicht, ich weiß aber, dass wir stark genug sind, um im Bezirk Stuttgart auch nächste Saison noch A-Ligist zu sein“, sagt der 35-Jährige. Als Toregarant mit höherklassiger Erfahrung im Sommer verpflichtet, hat der Angreifer Mitte Januar den bisherigen Trainer Marc Glemser abgelöst. Letzterer hatte sein Amt aus Motivationsgründen zur Verfügung gestellt. Und klar ist mittlerweile: zumindest fürs Erste wird es beim Aufsteiger auch nur noch den Trainer Preuß geben. „Ich habe bislang kein einziges Testspiel absolviert, und ich werde mir auch die ersten Punktspiele ausschließlich von der Seitenlinie anschauen. Ich vertraue meinen Stürmern und würde mich freuen, wenn ich auf dem Platz nicht mehr benötigt würde“, sagt der ehemalige Plattenhardter und Bernhausener, der in der Staffel einst mit dem Rekordwert von 52 Treffern Schützenkönig war.

Die Mannschaft ist bereit für den Abstiegskampf

Nach seiner Amtsübernahme hat Preuß, wie er sagt, „im Training deutlich die Zügel angezogen“ und auch einige taktische Veränderungen vorgenommen. „Die Mannschaft war vor Weihnachten nicht bereit für den Abstiegskampf, jetzt wird sie es sein“, sagt der neue Coach, dessen Team erst nächste Woche das erste Punktspiel 2018 bestreitet. Reaktiviert wurde in der Winterpause der Angreifer Tim Schadt, der zuletzt aus familiären Gründen eine Pause eingelegt hatte. „Wichtig wird sein, dass wir die knappen Spiele für uns entscheiden. Da haben wir eindeutig zu viele Punkte liegen gelassen“, sagt Preuß.

Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden

Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar, bei FuPa Stuttgart auf Facebook oder per Mail an stuttgart@fupa.net