2024-04-30T08:05:46.171Z

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Daniel Schlüter will mit seinem TSV Sielmingen um die Meisterschaft mitspielen.
Daniel Schlüter will mit seinem TSV Sielmingen um die Meisterschaft mitspielen. – Foto: Archiv Frey
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Lage der Liga: Kreisliga B4

Vier der fünf Filderteams gelten als Titelkandidaten

Am Sonntag beginnt die Runde in der Kreisliga B4 - fünf Filderteams sind vertreten.

Gleich sieben erste Mannschaften sind in der Staffel 4 zu finden, darunter in der Spvgg Stuttgart-Ost sogar ein ehemaliger Verbandsligist, dessen beste sportliche Tage aber mittlerweile schon Jahrzehnte zurückliegen. Fünf Teams sind von den Fildern. Nur noch fünf, nachdem sich der TSV Georgii Allianz schon vor dem Start aus personellen Gründen abgemeldet hat. Zum Kreis der Aufstiegskandidaten zählt vor allem der TSV Sielmingen, dem in der vergangenen Saison neun Punkte zum Relegationsplatz in der Kreisliga A gefehlt haben und der nun den direkten Weg zurück nach oben antreten will. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert, in der sich einige Jungs in den Vordergrund gespielt haben. Wenn wir diesen Eindruck langfristig bestätigen, werden wir um den Meistertitel mitspielen“, sagt der im Amt verbliebene Trainer Daniel Schlüter, der allerdings weitgehend auf seinen Toptorjäger verzichten muss: Dirk Glemser (zuletzt 18 Saisontore) konzentriert sich mittlerweile auf seine Aufgabe als Abteilungsleiter. Einmal pro Woche trainiert er weiterhin mit, eingreifen will er aber nur noch im Notfall.

Ein weiterer heißer Titelkandidat ist der SV HNK Slaven Möhringen. Nach Abschlussrang drei im Juni blicken auch die Kroaten in Richtung Kreisliga A. Dafür hat der Verein zehn neue Spieler verpflichtet. „Da sind einige Leute darunter, die in der Region Stuttgart keine bekannten Namen haben, die aber durchaus kicken können“, sagt der Spielleiter Mario Zovko und meint zuvorderst Tadija Lagetar: Der mittlerweile 21-Jährige spielte vor drei Jahren noch in der U-18-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Bosnien und Herzegowina und nimmt nun in der untersten deutschen Spielklasse einen neuen Karriereanlauf.

Keinen ehemaligen Jugendnationalspieler, aber einige viel versprechende Talente hat derweil der VfL Kaltental zu bieten. „Bei uns ist ein Generationswechsel im Gange. Die starken Geburtsjahrgänge 1984 bis 1986, von denen wir lange gut gelebt haben, haben mittlerweile aufgehört oder probieren ihr Glück noch einmal woanders“, sagt der Abteilungsleiter Thomas Niemeyer. Zum Beispiel die Routiniers Thomas Drephal und Benjamin Schiffner, der bisherige Spielertrainer, die sich zum Nachbarn SV Vaihingen verabschiedet haben. Aber rund um den Kapitän Daniel Prokein sind immerhin noch fünf Aktive aus der Ü-32-Fraktion geblieben. Auch in Kaltental rechnet man sich nach dem Abstieg Chancen auf eine schnelle Wiedergutmachung aus.

Vierter und letzter Filderclub unter den Spitzenplatzanwärtern, zu denen auch der TSV Heumaden und der SV Özvatan Stuttgart zählen, ist der Wiedereinsteiger 1. SV Fasanenhof. Nach zweijähriger Spielpause gibt es am Logauweg nun sogar zwei Mannschaften, von denen jene um den Trainer Taner Kaplan die stärkere sein sollte. Zum Aufgebot gehören zwei bisherige Landesliga-Kicker: der spielende Co-Trainer Adnan Ajdinovic (aus der Konkursmasse von N.A.F.I. Stuttgart, Ex-Kapitän des TSV Rohr) und Ömür Karatas (vom SV Bonlanden).

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Aufrufe: 029.8.2019, 09:15 Uhr
Filder-Zeitung / Yannik ElsäßerAutor