2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Pascal Preller, Diego Puchta, Co-Spielertrainer Stefan Karl und Coach Alexander Günther stehen in einer Reihe auf dem Fußballplatz.
Pascal Preller, Diego Puchta, Co-Spielertrainer Stefan Karl und Coach Alexander Günther stehen in einer Reihe auf dem Fußballplatz. – Foto: TSV

TSV Eching: Zwei weitere Neuzugänge - einer mit Regionalliga-Erfahrung

Zebras rüsten sich für den Abstiegskampf

Fußball-Bezirksligist TSV Eching verpflichtet mit Pascal Preller und Diego Puchta zwei unterschiedliche Spielertypen für die Offensive.

Eching – Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Eching sorgten sportlich in dieser Saison für keine guten Nachrichten. Zum Vorbereitungsstart kann der Club Positives vermelden: Neben Co-Spielertrainer Stefan Karl verstärken Pascal Preller und Diego Puchta das Schlusslicht. Das Trio soll die Echinger Offensive besser und schwerer ausrechenbar machen, denn dort drückt der Schuh am meisten: Nur 13 Treffer in 17 Spielen sind absoluter Tiefstwert in der Bezirksliga Nord.

Preller ist kein Unbekannter in Eching. Der Mittelfeldspieler lief von 2014 bis 2017 für den TSV in der Landesliga auf, ehe er über den damaligen Landesligisten Türkgücü München, den SE Freising sowie den FC Neufahrn beim SV Lohhof landete. Von dort wechselt der 31-Jährige zurück zu den Zebras. „Pascal gehört zu den schnellsten Spielern, die ich kenne. Wir hoffen, dass er uns vorne weiterhilft“, sagt Echings Abteilungsleiter Fabian Goldstein. Preller könnte als hängende Spitze auflaufen und mit seinem Tempo für Unruhe in den gegnerischen Hintermannschaften sorgen.

Deshalb musste der TSV Eching im Angriff nachrüsten

Eine andere Qualität bringt Puchta ein. Der Mittelstürmer ist über 1,90 Meter groß und ein Typ, an dem sich die Verteidiger abarbeiten werden. Goldstein sieht in dem 25-Jährigen den „Brecher, der uns gefehlt hat“. Puchta spielte in den vergangenen Jahren für den sächsischen Club FC Werda in der Kreisoberliga, vergleichbar mit der Kreisliga in Bayern. Ob und wie schnell sich der Stürmer an das Tempo und die Spielweise in der Bezirksliga gewöhnt, werden die ersten Partien zeigen. Nötig wurde das Nachrüsten im Angriff, weil mit Alexander Beer (VfR Garching II) und Marcel Gessler (Rot-Weiß Oberföhring) zwei Offensivleute die Zebras in der Winterpause verlassen haben.

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Karl ist flexibel einsetzbar, spielt aber bevorzugt auf den Außen. Der neue Co-Spielertrainer ist gut mit Coach Alexander Günther bekannt. „Wir denken gleich, haben die gleiche Philosophie. Stefan kann mit seiner Führungsqualität vorangehen“, so Günther über den 32-Jährigen. Karl bringt Bayernliga-Erfahrung mit und absolvierte 2012 sogar ein Regionalliga-Spiel für den FC Eintracht Bamberg. Gut möglich, dass der Neuzugang auf der rechten Offensivseite der Zebras auflaufen wird.

Eine der wichtigsten Vorbereitungen der jüngeren Vereinsgeschichte

Mit dem Trio starteten die Zebras in eine ihrer wichtigsten Vorbereitungen der jüngeren Vereinsgeschichte. Immerhin geht es um den Klassenerhalt. Sechs Testspiele hat der TSV bis zum Punktspielauftakt beim VfB Eichstätt II am 12. März Zeit, um sich in einen konkurrenzfähigen Zustand zu bringen. Ausrutscher dürfen sich die Echinger bei fünf Punkten Rückstand auf die Abstiegsrelegationsplätze nicht erlauben. Auf dem letzten Relegationsrang steht aktuell der SV Kasing, der Gegner am letzten Spieltag. Sollten die Zebras dann alles in eigener Hand haben, hätten sie in den verbleibenden Partien viel richtig gemacht.

Die Testspiele des TSV Eching:

■ Dienstag, 8. Februar, 19.30 Uhr: SE Freising – TSV Eching. ■ Samstag, 12. Februar, 15 Uhr: FC Langengeisling – TSV Eching. ■ Samstag, 19. Februar, 13 Uhr: TSV Gilching/Argelsried – TSV Eching. ■ Dienstag, 22. Februar, 20 Uhr: SV Lohhof – TSV Eching. ■ Samstag, 26. Februar, 11 Uhr: TSV Eching – SV Kranzberg. ■ Samstag, 5. März, 15 Uhr: SC Baldham-Vaterstetten – TSV Eching.

Aufrufe: 01.2.2022, 15:00 Uhr
Moritz StalterAutor