„Wir sind mit seiner Arbeit absolut zufrieden. Vor allem die Art und Weise, wie er unsere jungen Spieler weiterentwickelt, verdient Anerkennung“, begründete Jürgen Steiner die Entscheidung des Vereins, mit Mirsad Biber um ein weiteres Jahr zu verlängern . Zugleich gab der Fußball-Abteilungsleiter bekannt, dass das Trainerteam für den Vollmannschaftsbereich um einen Mann erweitert wird. Jens Schmetzer (41) hat über viele Jahre selbst das Trikot der DJK getragen und soll in erster Linie an der Seite von Mirsad Biber als Co-Trainer Erfahrung sammeln und zuarbeiten. Thomas Lytek wird wie bisher der verantwortlichen Mann für die Reserve sein. Die will der Verein mittel- bis langfristig aus der A-Klasse zumindest in die Kreisklasse führen.
"Die Arbeit bei der DJK Schwabach macht sehr viel Spaß", erklärt Mirsad Biber, Als die Verantwortlichen an ihn herangetreten sind, war eine Verlängerung deshalb nur logisch. "Die Mannschaft hat enormes Entwicklungspotenzial". Auch die anfänglich kritisch beäugte Doppelbelastung durch sein zusätzliches Engagement als Co-Trainer von Ioan Pal bei der U23 des SV Seligenporten macht ihm nichts aus. "Das klappt hervorragend, das ist kein Problem. Die Trainingseinheiten überschneiden sich nicht. An Spieltagen bin ich natürlich vorrangig bei der DJK Schwabach. Wenn ich es schaffe, fahre ich danach noch nach Seligenporten", erklärt der ehrgeizige Trainer, der nebenbei auch noch dabei ist, seine A-Lizenz zu erwerben: "Prüfungen sind im Juli".
Wie und ob es nach der Sommerpause dann mit ihm beim SV Seligenporten weitergeht, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "Ich könnte mir es vorstellen weiterzumachen." Gespräche mit dem Verein seien angedacht. Es mache ihm sehr viel Spaß, vor allem die Zusammenarbeit mit Ioan Pal.
Mit der DJK Schwabach steht zunächst aber einmal der Aufstiegskampf im Vordergrund. Der sei zwar kein Muss, "wir wollen aber bis zum Ende oben bleiben, und wenn es machbar ist, als Erster direkt oder als Zweiter über die Relegation aufsteigen."