2024-04-25T14:35:39.956Z

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Foto: Frank Schlebusch
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Trainer Marco Scholten hört auf

Flürener B-Ligist sucht einen Nachfolger +++ 5:0 im Nachholspiel bei der Viktoria

Die Nachricht hat die Kreisliga-B-Fußballer von GW Flüren recht kalt erwischt, doch Wirkung zeigte sie in der Meisterschaft bisher nicht. Coach Marco Scholten bat die Grün-Weißen um die Auflösung seines Vertrags zum 1. Januar 2016, dem Wunsch sind die Verantwortlichen nachgekommen. Damit verlässt der Coach GWF nach zweieinhalb Jahren, er war damals für Tihomir Borojevic gekommen.

Im Nachholspiel bei Viktoria Wesel trumpften die Flürener auf, feierten einen 5:0 (3:0)-Erfolg. Der Grund für die Aufgabe der Trainer-Tätigkeit liegt allein im beruflichen Bereich. "Beruf und Familie gehen nun einmal vor. Und das alles zusammen mit dem Fußball zu vereinbaren, das bekomme ich zeitlich nicht mehr hin", sagt Marco Scholten. Eine Versetzung nach Moers zu Beginn des kommenden Jahres hat letztlich den Ausschlag gegeben. Allerdings wird der 46-Jährige nicht pünktlich zum Neujahrstag seine Arbeit beenden. "Die Weseler Stadtmeisterschaft, die möchte ich mir noch antun", erläutert er. Und die Titelkämpfe steigen erst am 2. Januar in der Rundsporthalle.

Einen Nachfolger für Scholten haben die Grün-Weißen noch nicht gefunden. "Wir haben aber schon erste Vorgespräche geführt, die eine positive Richtung andeuten", sagt der GWF-Abteilungsleiter Björn Spaltmann. Dabei liegt seine Präferenz in einer internen Lösung, einen Namen will er jedoch noch nicht nennen. "In zwei Wochen wollen wir auf jeden Fall mit dem Thema durch sein." Seinem Nachfolger übergebe er eine "tolle Mannschaft", so Marco Scholten.

Diese Einschätzung stellte das Team im Nachholkick bei Viktoria Wesel unter Beweis. Yannick Wagner per verwandeltem Handelfmeter (7.) und Foulelfmeter (24.) stellte frühzeitig die Weichen auf Sieg. Allerdings verletzte sich Wagner beim zweiten Strafstoß am Knie und musste ausgewechselt werden. "Die Elfmeter kann, muss man aber nicht geben", urteilte Viktoria-Coach Rocco Steinert über die beiden schon vorentscheidenden Szenen. Nach dem 0:2 seien die Köpfe seiner Spieler unten gewesen. Fabian Kanning (39.), Niklas Lange (72.) und Nick Zimmermann (84.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

Aufrufe: 019.11.2015, 21:51 Uhr
RP / R.P.Autor