2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht

Trabzonspor Heiligenhaus verfolgt große Ziele

Der Meistertitel ist das Ziel

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Der Kreisligist will nach zwei Abstiegen mit einem neuen Trainer-Duo auf lange Sicht zurück in die Bezirksliga.

Trabzonspor Heiligenhaus hat zwei sportlich schlimme Jahre hinter sich. Die Fußballer von der Talburgstraße wurden von der Bezirksliga in die Kreisliga B durchgereicht, Punktabzüge waren zuletzt an der Tagesordung. Und so kam im vergangenen Frühjahr Manager Tarim auf die Idee, Anil Celik (26) und Levent Gündüz (25) als neue Trainer zu holen. Wissend, dass meistens passt, was diese beiden Fußballverrückten anpacken.

Das haben die beiden über Jahre bei der SSVg. Heiligenhaus in der Jugendarbeit bewiesen. Die A-Jugend führten sie in die Spitze der Leistungsklasse, und ganz knapp verpassten sie vor zwei Jahren den Meistertitel.

Schon jetzt, in dieser Sommerpause, erkennt man deutlich die Handschrift des jungen Trainergespanns. Sie haben die gesamte Absteiger-Mannschaft umgekrempelt. Nur vier Spieler wurden gehalten, der Rest musste gehen. Geblieben sind Eskan Yilmaz, Adem Günes, Ilka Topal und Bari Tekyürek. 18 neue Spieler holte das Trainergespann an die Talburgstraße.

Das sind Macel Zilinski (Torwart/ TSV Ronsdorf), Turgay Tastan, Burak Karabulut, Tuykan Aydin, Maurice Westelmayer, Joscha Peter (alle zuletzt vereinslos, sie spielten früher in der SSVg.-Jugend), Hakan Gündüs, Erden Basak, Onur Dogru, Ilker Topal (alle SSVg. Heiligenhaus), Murat Yilderim (TVD Velbert), Enes Özer (Trabzon in der Türkei), Mehmed Gündüs (Fatispor Wülfrath), Engin Üsdebey, Mert Celik, Idris Kazkurt (alle Türkgücü Ratingen), Erman Köse (SSVg. Velbert) und Önder Kamber (Langenfeld).

"Wir kennen nur ein Ziel und das ist der Meistertitel", sagt Celik. "Wir wollen umgehend in die Kreisliga A zurück. Dies nur als Zwischenstation, die Bezirksliga ist unser richtiges Ziel." In Hassan Aydemir hat er auch einen Torwarttrainer verpflichtet. Der neue Manager ist Mehmed Ali-Aydemir und der bisherige Alleinunterhalter Tarim tritt kürzer. Er ist Vater geworden und der Job beim Deutschen Gewerkschaftsbund verlangt ihm ebenfalls viel ab. Anil: "Die meisten Neuen, die zu uns gekommen sind, sind gute Bezirksligaspieler. Das haben sie längst gezeigt. Dort wollen sie wieder hin und nicht in der Kreisliga B rumkicken." Doch da müssen sie sich zuerst einmal beweisen.

Aufrufe: 010.7.2013, 13:00 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor