Unterstützung für den TSV Ebersberg
Wie auch bei den Münchner Hallenkreismeisterschaften, zeigt die Münchner Fußballfamilie einmal mehr, einzigartige Solidarität zu ihren Nachbarvereinen. Während der Begegnung sammeln Vertreter beider Vereine für den TSV Ebersberg. Anfang Februar wurde ein verheerender Wasserschaden im Keller des Jugendstadions entdeckt. Aufgrund eines technischen Defekts in der WC-Anlage waren 430 Kubikliter Wasser ausgelaufen. Ein Gutachten bestätigte, dass der Abriss des Stadions unumgänglich ist.
In der Halbzeitpause wird deshalb auch ein Scheck von der BFV-Sozialstiftung an den TSV Ebersberg übergeben, um dem Verein möglichst schnell wieder „auf die Beine“ zu helfen.
Aktion „Organspende“
Mit dem Totopokal-Finale wird auch die "Aktion Organspende" des Bayerischen Fußballverbandes in Zusammenarbeit mit dem mit dem bayerischen Staatsministerium für Gesundheit unterstützt. Hierzu tragen beide Mannschaften ein Banner mit aufs Spielfeld, eskortiert von 25 Einlaufkindern, die mit T-Shirts zum Thema Organspende ausgestattet sind.
Rahmenprogramm
Die Verantwortlichen des FC Schwabing sind bereits schwer beschäftigt, um dieses Event mit einem gebührenden Rahmenprogramm zu gestalten. Bereits 2 Stunden vor Anpfiff „soll in Schwabing der Punk abgehen“, so Münchens Kreisvorsitzender Bernhard Slawinski. "Wenn alles gut geht, schaffen es die Schwabinger um Coach Steven Zepeda sogar, eine bekannte Münchner Rockband für das Vorprogramm zu engagieren, das wird sich aber erst in den nächsten Tagen herausstellen!"
Ziel: Über 200 Zuschauer
Slawinski ergänzt weiter:
„Beide Teams haben sich fast ein ganzes Jahr lang für dieses Finale qualifizieren müssen. Jeder, dem der Amateurfußball am Herzen liegt, sollte das würdigen und dazu betragen, dass den beiden Finalisten eine gebührende Kulisse bereitet wird! Im Moment gibt es Leute, die sich über die mangelnde Wertschätzung und Förderung des Amateurfußballs beschweren. An solchen Tagen kann jeder einzelne davon zeigen, wie wichtig ihm der Amateurfußball wirklich ist. Ein klares Zeichen hierzu wäre die Münchner Fußballamateure mit seiner persönlichen Präsenz zu würdigen!
Was für den ein oder anderen Verein in so mach ländlicher Region verwunderlich wirkt, da eine Zuschauerzahl unter 200 eine Enttäuschung wäre, ist für uns in München bereits eine tolle Kulisse. Unsere Sportler haben es aber mindestens genauso verdient, ein Pokalfinale mit zahlreichen Zuschauern erleben zu dürfen. Dauerhaft muß es unser Ziel sein, dass jeder Fußballer im Kreis München, noch Jahre danach schwärmen darf, wenn er es einmal erreicht hat, sich mit seiner Mannschaft für das Kreisfinale zu qualifizieren! Ein einzigartiges Erlebnis ist es aber nur dann, wenn dieses Ereignis auch vor einer zahlreichen Zuschauerkulisse stattfindet!“
Text: Bernhard Slawinski