2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Peter Teinovic
F: Peter Teinovic

Torjäger Mangia trifft sechs Mal

Der 1. FC Wülfrath fertigt das Bezirksliga-Schlusslicht SV Jägerhaus-Linde mit 10:4 ab. Gleichwohl ist im Team von Sebastian Saufhaus nicht alles Gold, was glänzt.

Beim Tabellenletzten Jägerhaus-Linde gaben sich die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer keine Blöße und landeten einen deutlichen 10:4-Erfolg. „Mann des Tages“ war Davide Mangia, dem allein sechs Tore gelangen und der mit nunmehr 25 Treffern die Torjägerliste der Bezirksliga-Gruppe 2 anführt. Sebastian Saufhaus freute sich zwar über den Dreier, blieb aber gelassen.
„Jägerhaus-Linde stemmte sich gegen die Niederlage und war immerhin in der Schlussphase vier Mal erfolgreich. Ich erkenne an, dass Linde die Spielzeit vernünftig zu Ende bringen will und trotz des knappen Kaders eine Mannschaft stellt. Das ist nicht überall so der Fall“, sagte der FCW-Trainer und übte sogar etwas Kritik an seiner Mannschaft. „Es kann nicht sein, dass wir uns in den letzten 25 Minuten vier Gegentore einfangen. Ich habe zwar nach einer Stunde in der Abwehr umgestellt, das kann aber kein Grund sein, dass wir im Defensivverhalten so unkonzentriert auftreten.“

Von Beginn an nahm der FCW auf dem kleinen Platz in Wuppertal das Heft in die Hand und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 15. Minute, ehe der Torreigen eröffnet wurde. Dennis Krol bewies einmal mehr seine überragende Schusstechnik und jagte aus der Distanz das Leder zum 1:0 in die Maschen. Danach kam der Auftritt von Mittelstürmer Davide Mangia, der zwischen der 24. und 44. Minute den Ball dreimal im Netz der Gastgeber unterbrachte. Marcin Müller erhöhte auf 5:0, ehe erneut Mangia traf (55.). Marcin Müller mit seinem zweiten Tor schraubte das Ergebnis auf 7:0 (57.). Der kurz zuvor eingewechselte Fatih Kurtz erzielte das 8:0 (64.). Dann markierten die nicht aufgebenden Gastgeber innerhalb von fünf Minuten zwei Tore. Mangia, der vor Spielfreude sprühte, brachte das Spielgerät zum 9:2 im Linde-Tor unter. Und nach dem Gegentreffer zum 3:9 erhöhte Maniga mit seinem sechsten Tor auf 10:3. Fast mit dem Abpfiff überwanden die Wuppertaler FCW-Schlussmann Semih Demirhat zum vierten Mal.

Die Begegnung beim Schlusslicht hakte Saufhaus schnell ab. „Wir sollten den Blick auf das nächste Spiel richten, denn dann erwarten wir mit dem SV Wermelskirchen einen der Aufstiegsfavoriten. Da wollen wir unsere Serie mit zuletzt vier Spielen ohne Niederlage fortsetzen.“ Der Wülfrather Coach möchte bis zum Saisonende noch einige Punkte holen, damit eine insgesamt enttäuschende Spielzeit ein versöhnliches Ende findet. „Heute hatten wir zwei A-Jugendliche auf der Bank. Wie wollen in Zukunft auch Spielern aus unserer eigenen Jugend die Möglichkeit geben, sich für einen Einsatz in der ersten Mannschaft zu empfehlen“, stellte Saufhaus fest.

Aufrufe: 029.4.2019, 10:44 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor