Toni Wittmann übernimmt den TSV Alteglofsheim

Herr Wittmann, warum haben Sie sich für den TSV Alteglofsheim entschieden?

Ich hatte zwar auch höherklassige Angebote, aber das des TSV Alteglofsheim hat mir im Gesamtpaket am meisten zugesagt. Der TSV hat eine junge Mannschaft, mit Abteilungsleiter Markus Schindler habe ich mich sofort gut verstanden. Ferner ist die Familie meiner Frau in Alteglofsheim verwurzelt. Ich hätte die Aufgabe auch dann übernommen, wenn der Verein abgestiegen wäre. Die Freude ist groß, wieder bei einem Landverein, in dem Zusammenhalt groß geschrieben wird, arbeiten zu dürfen. Es gibt große Parallelen zu Illkofen. Als ich dort 2012 Trainer wurde, konnte in der Saison 2011/12 erst am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt festgezurrt werden. Nach und nach haben wir uns dann gesteigert, bevor es 2016 über die Relegation mit dem Kreisliga-Aufstieg geklappt hat.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Um ein exaktes Ziel ausgeben zu können, kenne ich die Mannschaft noch zu wenig. Ich möchte mir in der Vorbereitung erst einmal ein genaues Bild machen. Auf alle Fälle wollen wir kommende Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben müssen. Die Rahmenbedingungen beim TSV passen. Mit den Verantwortlichen werde ich nach dem Urlaub einen Drei- bis Vierjahresplan aufstellen, der in Richtung Kreisliga gehen soll.

Gibt es Neuzugänge?

Aus dem eigenen Jugendbereich kommen Felix Keck und Sebastian Wagner, die zuletzt in Obertraubling gespielt haben, hinzu. Beide dürften eigentlich noch ein Jahr Jugend spielen. Ab sofort einsatzbereit ist auch Phillip Chwalofski, der seinen Pass aber bereits beim TSV hatte. Als externe Neuzugänge konnten wir Thomas Meier (Thalmassing II) und Krisztian Szalma (Rosenhof) für uns gewinnen. Ich fühle mich fit, bin voll im Saft und werde als Spielertrainer fungieren.