2024-05-15T11:26:56.817Z

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Foto: Reichelt
Foto: Reichelt

Timo Barbeln räumt Trainerposten zum Saisonende

Landesliga, Gruppe 2: SV Scherpenberg setzt auf interne Lösung

Wenn in den vergangenen Jahren über den SV Scherpenberg gesprochen wurde, war oftmals gleichzeitig von Timo Barbeln die Rede. Der 35-Jährige hat schon diverse Posten beim Landesligisten bekleidet, doch zum Sommer wird er kürzertreten.

Im Herbst hatte er den Cheftrainerposten des SVS übernommen. Damals stand es schlecht um die Aschenpöhler, die seitdem einen Sprung gemacht haben. In 13 Duellen unter Barbeln hat Scherpenberg sechs gewonnen, dreimal Remis gespielt und nur viermal verloren. Platz zehn und vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone sind die fast schon logische Folge.

Seit dem Jahreswechsel kümmert sich der ehemalige Vereinsfunktionär nicht mehr federführend alleine um das Team. Abdassamad Sallay, Coach der Reserve, trainiert die Truppe aus dem "Wäldchen" seit mehr als drei Monaten - und das hat auch gute Gründe.

Er wird zusammen mit seinem bisherigen Co-Coach der Scherpenberger A-Liga-Truppe, Christian Schütz, den Landesligisten in Vollzeit übernehmen. "Ich bin ab Sommer kein Trainer mehr", bestätigt Barbeln. "Es ist eine gute interne Lösung, die bereits mit den Abläufen vertraut ist. Die Planungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren, in die ich voll mit eingebunden und bin und natürlich auch weiter mithelfen werde."

Verabschieden möchte sich das "Urgestein" nicht nur mit dem Ligaverbleib. Am Dienstagabend hofft der SVS den Bezirksligisten FC Moers-Meerfeld zu schlagen, um sich so für das Kreispokalfinale zu qualifizieren. Wenn das geschafft ist, hat Barbeln endlich mehr Zeit für andere Dinge, wie er der FuPa-Redaktion mitgeteilt hat: "Ich möchte mich wieder mehr dem Privatleben und der Familie widmen. Bis dahin werde ich aber alles für den Klassenerhalt tun."

Das glaubt man Barbeln. Schließlich hat er in den vergangenen Jahren fast alles in Scherpenberg gemacht und vor allem auch für den Verein gegeben.
Aufrufe: 026.3.2019, 16:47 Uhr
André NückelAutor