2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Reichlich Grund zum Jubeln nach Relegationsspiel:  Die Fußballer des SV Peheim (in Weiß-Schwarz) haben den VfL Oythe II in Höltinghausen mit 3:1 bezwungen und sich so einen Platz in der Bezirksliga gesichert. Björn Lichtfuß
Reichlich Grund zum Jubeln nach Relegationsspiel: Die Fußballer des SV Peheim (in Weiß-Schwarz) haben den VfL Oythe II in Höltinghausen mit 3:1 bezwungen und sich so einen Platz in der Bezirksliga gesichert. Björn Lichtfuß

Timmes Traumtor öffnet Bezirksliga-Tür

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Sonnabend im Entscheidungsspiel in Höltinghausen gegen den VfL Oythe II, Tabellenzweiter der Kreisliga Vechta, mit 3:1 (1:0) durch. Unter den 800 Zuschauern befanden sich zahlreiche einstige Peheimer Spielergrößen. Sie drückten ihrem Club genauso die Daumen wie die SVP-Spielerfrauen. Letztere versuchten mit Gesangseinlagen, die sogar Chorleiter-Legende Gotthilf Fischer imponiert hätten, ihre Männer anzuspornen.

Beeindruckend war auch die Anfangsphase der Peheimer. Kopf ihrer Angriffe war Spielertrainer Waldemar Kowalczyk, der wie eine Spinne seine Fäden im Mittelfeld zog. Wenn er am Ball war, herrschte in Oythes Reihen Alarmstufe Rot. Seine Pässe, seine Übersicht und Ruhe am Ball waren ein Schlüssel zum Sieg.

Des Spielertrainers Klasse zeigte sich in der neunten Minute, als besagter Kowalczyk den durchgestarteten Maxim Langletz bediente. Dieser scheiterte aber mit einem Lupfer an VfL-Fänger Jens Varelmann.

Eine Minute später zeigte der Peheimer Abwehrspieler Christian Timme seiner hoch dotierten Offensivabteilung, wie das Toreschießen funktioniert: Mit einem traumhaften Schuss von der linken Strafraumgrenze jagte er die Kugel ins Dreieck.

In der Folgezeit wurde Oythe aktiver. Das Team hatte von der 15. bis zur 35. Minute eine richtig starke Phase. Aber nun stand den Peheimern das Glück zur Seite wie ein treuer Hund im größten Sturm. Simon Bothe (22., 27., 32.) vergab mehrfach die Chance zum Ausgleich. Auch Florian Greiffendorf ließ eine große Möglichkeit aus (15.).

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte wiederum den Peheimern. Innerhalb kürzester Zeit erarbeiteten sie sich vier Eckbälle, die brandgefährlich wurden, weil Kowalczyk sie trat. Er feuerte die Bälle direkt auf das Tor, und Varelmann konnte seine Schüsse jeweils erst im letzten Moment aus der langen Ecke fischen.

Aber in der 59. Minute war Varelmann machtlos, als Krzysztof Kucharczyk humorlos zum 2:0 traf. Kurz zuvor war Michael Schrapper nach einem Super-Doppelpass mit Kowalczyk an Varelmann gescheitert. Nun war Peheim klar auf Kurs, machte sich aber das Leben selbst schwer. Zum einen wurden im Anschluss viele Chancen fahrlässig vergeben. Zum anderen verkürzte Oythe durch seinen Abwehrhünen Alexander Lux per Kopf auf 1:2 (75.).

Doch nur zwei Minuten später war der alte Abstand hergestellt: Langletz schickte Varelmann mit einer Körpertäuschung ins Leere und schob zum 3:1-Endstand ein.

Nach dem Schlusspfiff zog ein freudestrahlender Kowalczyk sein Fazit: "Sicherlich hat uns das frühe Tor in die Karten gespielt. Das ist ein toller Erfolg für die Mannschaft und den gesamten Verein." Mit der Sonne um die Wette strahlten auch die angereisten Spieler des Kreisklassisten BV Essen II. Durch den Peheimer Erfolg stiegen sie als Dritter noch in die Kreisliga auf.

SV Peheim: Breer - Timmen (63. Willenbring), Bregen, Timme, Sielus (80. Hackstette), Michael Schrapper, Markus Schrapper (78. Vaske), Cordes, Kowalczyk, Langletz, Kucharczyk.

Schiedsrichter: Jannik Weinkauf (Oldenburg).

Sr.A.: Pascal Gebken, Tom Itjen. Zuschauer: 800.

Aufrufe: 08.6.2015, 12:00 Uhr
Stephan TönniesAutor