2024-05-02T16:12:49.858Z

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Teveren dreht Spieß um und gewinnt Elfmeterschießen

Lewis-Holtby-Cup: 6:4 in der Neuauflage des Vorjahrsfinales gegen Titelverteidiger Kuckum. Einbahnstraßenfußball nach der Pause.

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Vor einem Jahr hatte Niersquelle Kuckum den Lewis-Holtby-Cup bei Sparta Gerderath im Elfmeterschießen des Endspiels gegen Germania Teveren gewonnen. Am Samstag drehte Teveren den Spieß um. In der Neuauflage des letztjährigen Finales ging es wieder ins Elfmeterschießen, das aber die Germania gewann. Belohnt wurde der Sieg mit 700 Euro Prämie. Die Kuckumer durften sich mit 350 Euro trösten. 200 Euro gehen an den FC Wegberg-Beeck, der alles daran gesetzt hatte, das Spiel um Platz 3 zu ermöglichen, obwohl die dafür qualifizierte zweite Mannschaft zur gleichen Zeit die „Kreis Champions Challenge“ in Brand gewann. Die Beecker wollten ihre Erstvertretung schicken – Geschäftsführer Thomas Klingen: „Wir lassen den Veranstalter nicht im Stich“ –, doch das brauchten sie nicht. Denn Gegner Uevekoven hatte am Freitagmorgen abgesagt, weil man keine Mannschaft zusammenbekommen würde. Spartas Stadionsprecher Norbert Rexing entschuldigte sich bei den Zuschauern, die vergebens zum kleinen Finale angereist waren.

Niersquelle Kuckum – Germania Teveren 4:6 (1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen: In der ersten Halbzeit war es ein munteres Spiel, in dem Kuckum die erste Chance hatte. Der Schuss von Pascal Moll bereitete Torwart Pierre Wolf Schwierigkeiten, doch die beiden Nachschüsse aus kurzer Distanz wehrte Wolf ab (9.). Teverens Torjäger Alex Back konnte bei der Freistoßflanke seines Spielertrainers Dave Roemgens den Ball nicht mehr drücken (25.). Nach einem abgewehrten Teverener Freistoß ging es blitzschnell. Philipp Hülsen passte auf Yannick Kehrberg, der das 1:0 erzielte (27.). Teverens Druck wurde größer. Bei zwei Freistößen von Roemgens (37.) und Marc Röhlen (39.) war Kuckums Schlussmann Torben Fritzsche auf dem Posten. Kehrberg versuchte, Wolf mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte zu überlisten; der Ball ging am Tor vorbei (45.).

Im zweiten Abschnitt bot Teveren Einbahnstraßenfußball, Kuckum konnte sich kaum noch befreien, verteidigte aber aufopferungsvoll. Back hatte die erste Chance (52.), dann rettete Fritzsche gegen Maarten Neuhaus (61.). Der nächste Angriff brachte den Ausgleich durch Back, der von links in die kurze Ecke zielte (61.). Teveren hätte die Partie in 90 Minuten entscheiden müssen, doch im Abschluss fehlte die Konzentration. So zielte Chris Koerfer übers Tor (73.), Neuhaus tat es ihm gleich (84.), Fritzsche blieb Sieger gegen Back (86.).

So hatten die Kuckumer ihr Ziel, ins Elfmeterschießen zu kommen, erreicht. Dort zeigte sich Teveren aber treffsicher. Sebastian Peschel, Alex Jansen, Koerfer, Back und Röhlen verwandelten. Bei Kuckum trafen Marc Jansen, Simon Esser und Kehrberg. Den dritten Elfer wehrte Pierre Wolf ab.

Aufrufe: 015.8.2016, 17:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor