2024-05-15T11:26:56.817Z

Allgemeines

Teures Nachspiel für Spich

500 Euro Geldstrafe für den 1. FC

Ein teures Nachspiel hatte für den Fußball-Landesligisten 1. FC Spich die mit 1:4 verlorene Partie gegen den TuS Mondorf am 17. November.
Der Unparteiische, der gleich drei Spicher des Feldes verwiesen hatte, hatte seinerzeit einen Zusatzbericht gefertigt, weil er von Zuschauern aus dem FCS-Lager aufs Übelste beleidigt worden sei. Außerdem, so schilderte der Referee bei der Verhandlung der Verbandsspruchkammer unter Vorsitz von Stefan Flock (BW Hand) in der Sportschule Hennef, sei er nach der Begegnung mit seinem Gespann im Kabinentrakt eingeschlossen worden; sein Fahrrad, das er auf dem Vereinsgelände abgestellt habe, habe er anschließend beschädigt im Wald wiedergefunden.

Spichs Abteilungsleiter Axel Linden entschuldigte sich beim Schiri-Gespann für die Vorkommnisse, stellte aber klar, dass das Einschließen versehentlich erfolgt sei, da niemand bemerkt habe, dass die Unparteiischen noch lange nach Spielende in der Kabine ausgeharrt hätten.

Die Sportrichter verhängten schließlich gegen den 1. FC Spich „wegen unsportlichen Verhaltens seiner Zuschauer wegen mangelnden Ordnungsdienstes“ eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro. Zudem muss FCS-Keeper Dennis Pas-toors wegen einer Unsportlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter nach dem Abpfiff für zwei Wochen zusehen. Eine Bedrohung, die der Spielleiter gegeben sah, stellte die Spruchkammer nicht fest.
Aufrufe: 030.11.2013, 08:29 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor