Teamgeist in Immendorf

Wegen Corona-Verdachtsfällen waren Spiele abgesetzt worden. „Zweimal bei uns, einmal beim Gegner“, sagt Daniel Meul, kommissarischer Leiter der Fußballabteilung, zu den Verdachtsfällen. „Alle sind negativ getestet worden“, merkt er an. In den Rhythmus komme man dann aber nicht. „Man kann auch nicht trainieren, solange das Testergebnis nicht da ist“, sagt Meul. Den Trainingsbetrieb unterbrochen hatten auch die Kreispokalspiele. Die Immendorfer hatten ein 6:1 gegen die auswärts schwächere Selfkant-Zweite erreicht. Das Nachholspiel in Geilenkirchen endete 4:4 nach einem 1:4-Rückstand. Da war Alex Kochs mit drei Toren wieder die „Lebensversicherung“. Er gehört seit Jahren zu den Besten.

In jungen Jahren hatte Kochs in Immendorf gespielt, war nach Übach-Boscheln gewechselt und wieder zurückgekehrt. Die Zielsetzung geht schon weit voraus. Meul erwartet, dass in der kommenden Saison die Qualifikation für die zweigleisige B-Liga ansteht. „Da möchten wir dabei sein“. In Immendorf wird seit einigen Jahren Geld nur noch in die komplette Mannschaft investiert – in Abende, Trainingsmaterial und Trainingsanzüge. Der Rasenplatz wurde neu gemacht; es bedarf aber noch Nachbesserungen. Den Bau des Vereinsheims verwirklicht man bei Rhenania mit einem hohen Anteil an Eigenleistung. „Der Zusammenhalt ist enger“, hat Meul festgestellt. Während bei anderen das Vereinsleben beim ersten Corona-Stopp komplett ruhte, hatte man sich bei Rhenania zum Bauen getroffen, natürlich nach den geltenden Vorschriften. Im März oder April, so der anspruchsvolle Zeitplan, möchte man fertig sein.