2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Der Rommelhausener Agon Hyseni (links) liefert sich ein Laufduell mit dem Dauernheimer Baris Demir; am Freitagabend stehen sich beide Teams wieder gegenüber, diesmal auf dem Rasen des 1. FC Rommelhausen.	 Foto: sen
Der Rommelhausener Agon Hyseni (links) liefert sich ein Laufduell mit dem Dauernheimer Baris Demir; am Freitagabend stehen sich beide Teams wieder gegenüber, diesmal auf dem Rasen des 1. FC Rommelhausen. Foto: sen

Tag der Entscheidung

RELEGATION ZUR KOL BÜDINGEN: +++ Gastgeber FC Rommelhausen erwartet FSV Dauernheim zum finalen Duell +++

Rommelhausen (jore). In der Relegation zur Fußball-Kreisoberliga Büdingen naht die Entscheidung. Im Rückspiel trifft A-Ligist 1. FC Rommelhausen heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) auf dem heimischen Sportgelände „An der Ostheimer Straße“ auf den Kreisoberliga-Vertreter FSV Dauernheim.

FC Rommelhausen – FSV Dauernheim Freitag, 19.30 Uhr

Die Chancen, auch in der kommenden Saison in der höchsten Büdinger Spielklasse vertreten zu sein, stehen aus Sicht der heutigen Gäste nicht schlecht. Der FSV hat das Hinspiel klar und deutlich mit 3:0 für sich entschieden und so hat sich die Steinbeck-Elf damit eine glänzende Ausgangsposition verschafft. Auch wenn die Tore bei der Erstauflage dieses Relegationsduells sehr spät fielen, so war der Sieg der Dauernheimer am Ende auch in dieser Höhe völlig verdient.

Keine Frage hatte man dem FCR vor genau einer Woche mehr zugetraut. FCR-Vorsitzender Karl-Heinz Höflich hierzu: „Es ist einfach schlecht gelaufen für uns.“ Was nicht war, kann ja noch werden. Der A-Ligist braucht allerdings schon einen Sahnetag, will er das Blatt noch wenden. Ein Sieg mit drei Toren Differenz ist Grundvoraussetzung, um sich zumindest in eine Verlängerung zu retten.

Es gab sicherlich schon schlechtere Ausgangspositionen mit denen eine Mannschaft im Gepäck zu einem Relegationsrückspiel gefahren ist. FSV-Vorstandsmitglied Frank Horn ist natürlich froh, dass sich die eigene Mannschaft einen solchen Vorteil herausgespielt hat, aber auch überzeugt davon, „dass das Ding noch nicht durch ist“. Schon vor dem Hinspiel strahlte Horn am Rande des Kreispokalfinales in Lindheim große Zuversicht aus und sagte damals: „Wenn die Mannschaft ihr Potential abruft, dann haben wir gute Chancen die Klasse zu halten“. Die Spieler setzten es am letzten Freitag in die Tat um und nach Ansicht von Horn, „hätten wir das Spiel auch noch höher gewinnen können“. Der FSV-Verantwortliche spricht von einem „guten Polster“, aber auch davon, „dass wir den Gegner nicht unterschätzen dürfen, denn Rommelhausen wird alles in die Waagschale werfen, um das Blatt noch zu wenden“. Horn ist schon zu lange im Fußballgeschäft vertreten und weiß: „Wenn du schnell in Rückstand gerätst, dann kann da eine Eigendynamik entstehen und du bekommst auf einmal das Flattern.“ Damit das nicht passiert, will der FSV selbst versuchen ein Tor vorzulegen, denn dann muss der A-Ligist schon vier Mal treffen, um sich zumindest in die Verlängerung zu retten. „Für ein oder zwei Tore sind wir auch in Rommelhausen gut“, reist Horn zuversichtlich in den Limeshainer Ortsteil und ist felsenfest überzeugt davon, „dass wir die Klasse halten werden, sollte es uns gelingen die Leistung vom letzten Freitag noch einmal abzurufen“.

In personeller Hinsicht wird sich gegenüber dem Hinspiel kaum etwas verändern. Der vor einer Woche beruflich verhinderte Fabian Michel kehrt allerdings wieder in den Kader zurück. Beim gastgebenden A-Ligisten kann Spielertrainer Alin Carp erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Es fehlen weiterhin die gesperrten Serdal Seren und Mehmet Turgut, während Nils Troll seine Sperre abgesessen hat und den Defensivbereich verstärken wird. „Wir werden in diesem Rückspiel alles versuchen, um die Wende noch zu schaffen“, teilte FCR-Vorsitzender Karl-Heinz Höflich auf Anfrage mit. Höflich kündigte Umstellungen an und ist sich sicher, „dass die Mannschaft heute Abend anders auftreten wird“. Der Aufstieg in die höchste Büdinger Spielklasse wäre für die Limeshainer eine tolle Sache. Dies noch in die Tat umzusetzen, wird eine Herkulesaufgabe und aus Sicht von Höflich wird die Welt in Rommelhausen nicht untergehen, sollte es am Ende nicht reichen: „Dann werden wir in der kommenden Saison eben einen neuen Anlauf nehmen.“



Aufrufe: 07.6.2019, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor