Tabellenerster mit Ansage

„Wir wollten es so“, sagte der 35-jährige Coach mit Bezug auf das vor der Saison festgelegte Ziel, Meister zu werden. „Wir sind im Soll und auf einem guten Weg, unsere Ziele zu erreichen.“

Im Vorjahr landeten die Osnabrücker mit zwölf Punkten Rückstand auf Meister SC Türkgücü auf dem Platz zwei. Nun hat der OSC sieben Zähler Vorsprung auf den auf Rang zwei stehenden SV Hellern. Allerdings rechnet Stein mit vier Punkten, weil der SVH erst 13 Partien absolviert hat. „Hellern ist unser Konkurrent. Das war uns von vornherein klar“, sagt der OSC-Trainer, der seinen Kader in der Breite gut aufgestellt sieht. „Das sieht man daran, dass unsere Torschützen relativ gut verteilt sind. Das heißt aber nicht, dass uns in der Spitze Qualität fehlt“, sagt Stein selbstbewusst.

Bester Torschütze beim Tabellenführer ist Simon Tholen (13 Treffer), der im Sommer vom Bezirksligisten SV Concordia Belm-Powe kam. Weiter sorgten unter anderen Niklas Pörschke (acht), Patrick Biermann und Moritz Hünermann (jeweils sieben) dafür, dass der OSC mit insgesamt 74 Toren die beste Offensive der Liga. „Patrick und Niklas sind extrem gefährliche Mittelfeldspieler“, meint der OSC-Coach. Und hinten hält Torhüter Attila-Botond Simeni den Kasten sauber, sodass die Stein-Elf mit erst zehn Gegentoren auch die beste Defensive stellt. „Attila ist ein guter Rückhalt. Er macht seinen Job sehr gut. Aber wir verteidigen ab vorne komplett gegen den Ball“, sagt Stein, dessen Taktik aufzugehen scheint.