SVS bereitet sich in der Halle auf Burgaltendorf vor

SV Scherpenberg - SV Burgaltendorf (So 15:15)
Über die schlechten Platzverhältnisse haben wir bereits berichtet. Timo Barbeln geht am Donnerstag sogar schon soweit, dass "die Chancen wieder nur bei 50:50 stehen, dass wir überhaupt spielen". Entsprechend musste der Coach kreativ werden, weil auf dem Platz "Im Wäldchen" gegenwärtig nicht gearbeitet werden kann.

"Die Trainingsbedingungen waren schlecht. Wir sind zweimal in die Halle ausgewichen", sagt er, hebt aber im selben Atemzug den Finger: "Das soll nicht als Ausrede dienen." Der SVS brauche gegen Burgaltendorf keine zusätzliche Motivation, denn die Schmach säße immer noch in den Knochen.

Der Respekt vor dem SVA ist somit groß. Das liegt nicht nur an der guten Form der Auswahl von Philip Kruppe, die in den vergangenen acht Vergleichen nur einmal unterlag. Barbeln hat den Opponenten genau analysiert: "Burgaltendorf ist eine Spielstarke Mannschaft, verfügt über gute Einzelspieler, stehen in der Defensive sehr kompakt. Da müssen wir die Lücken finden und unsere wenige Chancen verwerten, die wir bekommen. Ich denke, sie werden versuchen, früh Druck aufzubauen, da werden wir uns was einfallen lassen müssen." Gegen ein frühes Pressing wird sich Scherpenberg also wappnen, denn in der aktuellen Phase "ist jeder Punkt für uns wichtig". Vielleicht feiert sogar Zugang Aristote Tshiani sein Debüt (mehr hier).

Nach der Absage gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter (Neu-Ansetzung noch nicht bekannt) sind die "Blauen" auf den Relegationsplatz abgerutscht. Auch an diesem Wochenende droht der Spielausfall, was die Vorbereitungen auf das Kräftemessen beim Tabellenführer FC Kray in der kommenden Woche weiter erschweren würde. Aber diese Partie ist noch weit weg. Erstmal muss gegen Burgaltendorf gespielt werden - im wahrsten Sinne des Wortes.