2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Gonsenheims Noah Juricinec (links, hier gegen Engers‘ Christian Meinert) strebt mit seinem Team drei Punkte an.	 Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer
Gonsenheims Noah Juricinec (links, hier gegen Engers‘ Christian Meinert) strebt mit seinem Team drei Punkte an. Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer
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SVG: Heimspiel auswärts

SV Gonsenheim empfängt die TuS Koblenz unter 2G-Bedingungen in Mombach – mit Gästefans

Mainz . Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel um die Plätze in der Aufstiegsrunde der Fußball-Oberliga. Der SV Gonsenheim trifft an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) zum Auftakt dreier Englischer Wochen in Serie auf Tabellennachbar TuS Koblenz. Nicht am Wildpark, sondern auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach – unter 2G-Bedingungen.

Geimpft oder genesen und durchweg mit Maske, lautet die Regel für die Zuschauer. Zehn nicht geimpfte Spieler dürften insgesamt auflaufen. „Die TuS Koblenz verhält sich sehr kooperativ“, sagt SVG-Clubchef Frank Specht, „jeder bekommt das halbe Kontingent. Wir lassen uns von der TuS noch eine schriftliche Bestätigung schicken, dass nicht mehr als fünf Nicht-Immunisierte dabei sind.“ Bei den Gonsenheimern gebe der Kader selbst theoretisch nicht mehr her. Da ist sich Specht sicher, auch wenn er die Spieler gar nicht proaktiv befragen dürfe – eine weitere Merkwürdigkeit im Regel-Wirrwarr, das ausgerechnet an diesem Mittwoch eine neue Verschärfung erhielt (siehe folgende Seite).

Mit Umzug, zwei Catering-Bereichen, gemieteten WCs und Abstimmung mit der Polizei bringt die Partie ohnehin schon genügend Aufwand für die Ehrenamtlichen mit sich. Schließlich kommt da nicht irgendein Gast. Vor knapp zwei Wochen hatte Hassia Bingen den Koblenzer Anhang ausgesperrt, da die TuS entgegen einer vorherigen Festlegung angekündigt hatte, keine eigenen Ordner mitzubringen. Ein solcher Teilausschluss „war bei uns nie ein Thema“, sagt Specht. Die aus Anlass des Regionalligaaufstiegs des TSV Schott Mainz infrastrukturell hochgerüstete Anlage in Mombach bietet die Möglichkeit der Fantrennung. Koblenzer kommen über die Erzbergerstraße rein, Mainzer über den Haupteingang Auf der Langen Lein. Mit 50 bis 100 Gästefans sei zu rechnen. Ein gewisses Potenzial für Unwägbarkeiten besteht angesichts der TuS-Ultras. „Aber wir haben genug Polizeipräsenz vor Ort, auch aus Koblenz“, betont Specht.

Allzu lukrativ werde das Heimspiel für den Klub angesichts des Aufwands wohl nicht sein. Specht lobt die große Hilfsbereitschaft des TSV Schott, dessen Bewirtungszelt geöffnet sein wird. Sportlich bildet die Partie den Auftakt dreier Englischer Wochen in Serie. Die TuS hatte am Freitag nach dem 1:2 gegen Waldalgesheim Coach Anel Dzaka entlassen, Nachfolger Michael Stahl führte sich mit einem 2:1 gegen Eisbachtal ein. „Unsere Mannschaft ist im Fluss“, betont Specht, „was sie in den letzten Wochen geleistet hat, gibt mir ein gutes Gefühl.“

Aufrufe: 023.11.2021, 21:00 Uhr
Torben SchröderAutor